Einsatzbericht Feuerwehr-Magazin 6/2021

Großbrand bei Bosch Thermotechnik in Wernau

Wernau (BW) – Ein Feuer zerstört nachts eine 6.000 Quadratmeter große Lagerhalle für Fertigungsmaterial der Firma Bosch Thermotechnik in Wernau (Kreis Esslingen). Etwa 200 Kräfte von Berufs-, Frei-willigen und mehreren Werkfeuerwehren schaffen es gemeinsam, die übrigen Gebäude des Werks zu schützen. 

Aus der Perspektive der Einsatzkräfte in den Körben der Hubrettungsfahrzeuge bietet sich dieser Blick auf das Flammenmeer der brennenden Lagerhalle. Foto: Feuerwehr

In der Nacht vom 16. auf den 17. März 2021 leuchtet der Himmel der rund 12.000 Einwohner zählenden Stadt Wernau plötzlich rot. Um 0.30 Uhr wird die Werkfeuerwehr (WF) von Bosch Thermotechnik mit ihren 21 nebenberuflichen Einsatzkräften von der Integrierten Leitstelle Landkreis Esslingen (ILSE) alarmiert. Eine Brandmeldeanlage (BMA) hat ausgelöst. Nach solchen Meldungen überprüft die WF zunächst eigenständig die Lage und arbeitet sie ab. Unter den Alarmierten ist auch Horst Aurenz, hauptamtlicher Chef der WF.

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Viele Feuerwehrleute wohnen in direkter Umgebung des Unternehmens. Bosch ist der größte Arbeitgeber der Stadt am Neckar, etwa 20 Kilometer südöstlich von Stuttgart gelegen. Der Industriekomplex in Wernau ist eine Mischung aus älteren Hallen- und Bürobauten, modernen Produktionsstätten sowie einem erst vor wenigen Jahren fertiggestellten Hightech-Entwicklungsbereich.

All diese Gebäudeteile rahmen eine etwa 130 Meter lange und 35 Meter breite Lagerhalle ein. Sie dient vor allem der Bereitstellung von Transport- und Verpackungsmaterial wie Kartonagen, Holz, Styropor-Formteilen sowie Kunst-stoffboxen. In dieser Halle haben mehrere Sensoren der BMA (3.500 sind es insgesamt) ausgelöst. Außer dem Werkschutz hält sich auf dem Firmengelände nachts niemand auf.

Alarmdrucker steht nicht still

Von seinem etwa 500 Meter entfernt gelegenen Wohnhaus fährt Kommandant Aurenz aufs Werkgelände direkt zur Wache. Er kann zunächst nichts Verdächtiges er-kennen: „Da waren kein Feuerschein und kein Rauch, einfach nichts.“ In der Wache, gemeinsam mit den ersten eintreffenden Kameraden, traut der Feuerwehr-Chef seinen Augen nicht.

Aus dem mit der BMA gekoppelten Alarm-Drucker rutschen ununterbrochen Meldungen, ausgelöst von verschiedenen Rauch- und Hitzesensoren aus der Lagerhalle und immer weiteren Gebäudeteilen. „Dieser Papier-Stapel hat uns dann schon nervös gemacht“, sagt der 61-jährige Feuerwehr-Chef…

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PDF-Download: Feuerwehr-Magazin 06/2021

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