Hamburg – „Billstraße“ gilt in Hamburg mittlerweile als Reizwort. Ostern war es mal wieder so weit: An der Straße, die durch Im- und Exportgeschäfte geprägt wird, wütet der wohl größte Brand nach dem Zweiten Weltkrieg in der Hansestadt. Nach 181 Stunden und 15 Minuten ist der Einsatz beendet.
Bereits 2015, 2021 und 2022 (siehe Feuerwehr-Magazin 5/2022) hat es in Großbrände gegeben. Dieses Jahr erreicht der Alarm die Einsatzzentrale der Feuerwehr am Ostersonntag, 9. April 2023, gegen 4.45 Uhr: Laut Notruf soll auf einem Grundstück an der Billstraße 193 im Stadtteil Rothenburgsort ein Auto brennen.
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Weil der Löschzug (LZ) 33 der Feuerwache Billstedt, der hier primär ausrücken würde, ebenso wie der danach zuständige LZ 22 (Berliner Tor) gerade bei einem Feuer 2 an der Eiffestraße bei einem brennenden Café gebunden ist, alarmiert die Einsatzzentrale die FF Moorfleet zur Billstraße.
Die zuerst eingetroffene Staffel des Hamburger Löschfahrzeugs (Hilfeleistungslöschfahrzeug, HLF) der FF Moorfleet – das „Dorf in der Stadt“ hat 800 Einwohner – wird durch Wehrführer Marco Cholewa angeführt. „Wir sind mit dem Stichwort ‚Pkw-Brand’ alarmiert worden. Weil wir aus Erfahrung wissen, dass die Billstraße immer für eine Überraschung gut ist, habe ich noch im Feuerwehrhaus über Funk bei der Leitstelle nachgefragt, ob es schon nähere Informationen gibt“, berichtet Cholewa. Aber er erfährt nichts Neues…
Lest in unserer August-Ausgabe 2023 den gesamten Einsatzbericht und erfahrt, wie es weiterging.
Die Sorgen der FF Wiesbaden +++ Gefahr durch Totholz im Wald? +++ Hessisches StLF 20 +++ Bürgernotfunk im Kreis Soest +++ Hamburgs Osterfeuer in der Billstraße