Durach (BY) – Zu dem Großbrand einer Lagerhalle in Durach rücken insgesamt rund 320 Einsatzkräfte aus. Sie evakuieren 90 Personen aus gefährdeten Wohngebäuden in der Nachbarschaft. Als bekannt wird, was in der Halle gelagert ist, kann sich die Feuerwehr die enorme Brandentwicklung erklären. Es dauert länger als 2 Wochen bis zum „Feuer aus“.
Die Nacht von Montag auf Dienstag, 22. August 2023, ist in Durach (Kreis Oberallgäu) wolkenlos, annähernd windstill und mit einer Temperatur von 16 Grad Celsius verhältnismäßig mild. Anwohner im Ortsteil Weidach melden über den Notruf der Integrierten Leitstelle (ILS) Allgäu eine brennende Lagerhalle. Weil die Anrufer bereits offenes Feuer sehen, alarmiert der Disponent die Feuerwehr um 2.45 Uhr mit dem Stichwort „B4, Brand Lagerhalle“ zum Brandobjekt an den Sportplatzweg.
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Diese Erstalarmierung umfasst die Freiwillige Feuerwehr Durach mit Mehrzweckfahrzeug (MZF), zwei Löschgruppenfahrzeugen (LF) 20 und Gerätewagen Logistik (GW-L2), die Feuerwehr Kempten-St. Mang mit LF 16/12, LF 10/6 und Drehleiter (DLAK) 23/12 sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) mit Einsatzleitwagen (ELW) 1. Außerdem die Kreisbrandinspektion Oberallgäu mit Kreisbrandrat (KBR), Kreisbrandinspektor (KBI) und Kreisbrandmeister (KBM).
Mit dem Stichwort „RD3, Brand Lagerhalle“ kommen zwei Rettungswagen (RTW), ein Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) und ein Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD) hinzu. Da die Rettungswache Durach in Sichtweite des Brandobjekts liegt, können deren Mitarbeiter bereits um 2.46 „Lage auf Sicht, Lagerhalle im Vollbrand“ an die ILS melden. Als der erste RTW am Brandobjekt ankommt, melden die Rettungskräfte um 2.49 Uhr „Halle Sportplatzweg im Vollbrand, Ausbreitung massiv, Nebengebäude akut gefährdet“…
Den vollständigen Einsatzbericht könnt Ihr im neuen Feuerwehr-Magazin 6/2024 lesen.
16 Roboter für Feuerwehren +++ Bachert-Fahrzeuge im Einsatzdienst +++ ELW 1,5 für Thüringen +++ Gefahren des Holzbaus +++ FF Kitzingen und die Einsatzrekorde