"Lesen muss Spaß machen"

Jugendfeuerwehr-Textaufgabe: “gut schreiben”

Wie Ihr eine Jugendfeuerwehr-Zeitung produzieren könnt, erklären wir Euch in der aktuellen Ausgabe des Feuerwehr-Magazins (FM 5/2020). Darin geben wir auch Tipps für das Schreiben guter Texte. Wenn Ihr den Kasten im Heft schon gelesen habt, könnt Ihr euer Wissen mit der folgenden Aufgabe prüfen. 

Überlegt Euch gut, warum Euch ein Text vielleicht besser gefällt als der andere und diskutiert anschließend in der Gruppe. Foto: Pixabay/Anastasia Gepp

Lest die beiden Texte und besprecht, was Euch jeweils gut oder schlecht gefällt. Und: gibt es einen Spannungsbogen? Gibt es eine Chronologie? Sind die Sätze unterschiedlich lang beziehungsweise zu lang? Ein richtig oder falsch gibt es übrigens nicht, jeder hat seinen eigenen Geschmack. Aber dennoch könnt Ihr aus den Beispielen lernen.

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Textbeispiel A

Wir sind, als wir in den Bus endlich unsere vielen, großen und schweren Sachen getan haben und jeder nach langer Suche seinen Sitzplatz gefunden hat, endlich mit der JF-Gruppe auf eine Ferienfreizeit gefahren. Das war am Montag.

Und dann sind wir nach Frankreich gefahren und dann haben wir dort ausgepackt und dann sind wir in die Zimmer gegangen. Zuerst hatten wir aber noch auf dem Weg getankt und Peter nach kurzer Suche wiedergefunden, bevor wir weitergefahren sind, denn er hatte sich Schokolade gekauft, von der wir aber auch naschen durften.

Textbeispiel B

Mit der JF-Gruppe sind wir am 21. April auf die Ferienfreizeit nach Frankreich aufgebrochen. Unterwegs dann der Schreck: einer von uns war nicht mehr im Bus.

Am Montagmorgen schafften wir zunächst unsere Verpflegung und unsere Koffer in den Reisebus. Das waren immerhin über 1.000 Kilogramm. Gegen 10 Uhr fuhren wir los. Kurz hinter der Grenze hielt der Fahrer an einer Raststätte. Während er auftankte, konnten wir uns für 15 Minuten die Beine vertreten.

Wieder im Bus zählte der Jugendwart uns durch. Zweimal. Dann war ihm klar: Peter fehlt. Erst warteten wir. Dann stieg der Jugendwart aus und ging auf die Suche. Doch bevor er das Geschäft auf der Raststätte erreichte, kam Peter mit einer Tüte voller Süßigkeiten heraus und grinste. Im Bus mussten alle lachen. Als Entschuldigung für den Schrecken gab Peter jedem ein Stück Schokolade ab. Am Abend erreichten wir schließlich unser Lager und bezogen die Zimmer.

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