Ratingen (NW) – Am Donnerstagmorgen ging ein Notruf von einer Baustelle in Ratingen Lintorf ein. Dort drohte ein mobiler 60-Tonnen-Kran umzukippen. Bei der Ankunft der Feuerwehr Ratingen stand der gesamte Kran zirka 30 bis 35 Prozent geneigt auf der Baustelle. Der Heckbereich war abgesackt, das Fahrerhaus ragte in die Höhe.
Die Feuerwehr stimmte ihr Vorgehen telefonisch eng mit den Mitarbeitern einer Bergungsfirma ab. Die Spezialisten empfahlen, den Kran auf der gegenüber liegenden Seite vorsichtig zu beschweren. Daraufhin forderte der Einsatzleiter den Rüstwagen der Feuerwehr Ratingen zur Einsatzstelle nach.
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Als Gewichte verwendeten die Feuerwehrleute Treppenelemente aus Beton, die auf der Baustelle vorhanden und noch nicht verbaut waren. Die Elemente lagen direkt neben dem Unfallfahrzeug, mussten also kaum bewegt werden. Zusätzlich befestigten sie einen Greifzug zur Sicherung an dem Mobil-Kran. So konnte letztlich ein Umstürzen des Fahrzeugs verhindert werden.
Im Einsatz waren die Führungsdienste A und B sowie das MLF der Berufsfeuerwehr Ratingen, die Freiwillige Feuerwehr Ratingen Mitte mit dem Rüstwagen, Polizei und Mitarbeiter des Tiefbauamtes der Stadt Ratingen. Außerdem informierte die Feuerwehr das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf über den Unfall.
Hallo,
falls noch nicht geschehen, man kann nun Bilder Googlen.
MfG
Christian
Hallo Matthias, uns liegen dazu keine Fotos vor. Gruß aus der Redaktion, Jan-Erik
Hallo zusammen, gibt es auch Bilder von der Lösung? Das wäre interessant zu sehen. Wie würden die Truppenteile befestigt?