Nächtlicher Großeinsatz im Ortenaukreis

Lagerhalle brennt vollständig nieder

Willstätt-Eckartsweier (BW) – Am Abend des 21. August 2024 gerät eine rund 450 Quadratmeter große Lagerhalle am Ortsrand von Willstätt-Eckartsweier (Ortenaukreis) in Brand. Gegen 22 Uhr werden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Gebäudebrand auf dem Dachshurst alarmiert. Feuerschein und eine dicke Rauchwolke sind kilometerweit sichtbar.

Im Ortenaukreis brennt eine Lagerstätte vollständig nieder. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Foto: EinsatzReport24 | Dürr
Im Ortenaukreis brennt eine Lagerstätte vollständig nieder. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Foto: EinsatzReport24 | Dürr

Als die ersten Kräfte eintreffen, steht das Lagergebäude lichterloh in Vollbrand und stürzt teilweise bereits ein. So beschreibt Willstätts Feuerwehrkommandant Christian Hetzel die Situation vor Ort. Der Großbrand zerstört in der Folge die Lagerstätte, die zur Maiszuchtstation der Universität Hohenheim gehört, vollständig. Sie stürzt komplett ein. Auch die darin untergestellten Anhänger und anderen landwirtschaftlichen Maschinen werden allesamt Opfer der Flammen. Menschen oder Tiere kommen nicht zu Schaden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache

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Mehrere Feuerwehren aus Willstätt und Kehl sind mit insgesamt 18 Feuerwehrfahrzeuge vor Ort. Allein rund 70 Leute sind von der Feuerwehr im Einsatz, darunter auch Atemschutzgeräteträger (AGT). Dazu 20 Mann vom Technischen Hilfswerk (THW), die vor allem den Brandort ausleuchten. Zudem sind Sanitäter vom Roten Kreuz und die Polizei Kehl vor Ort. Neben den Feuerwehren aus Kehl und Willstätt kommen auch Kameraden aus Offenburg und Renchen zum Einsatz.

Als problematisch erweist sich die Löschwasserversorgung an der außerorts gelegenen Brandstelle. Es gibt weder Hydranten noch Löschwasserbrunnen. Die Feuerwehrleute legen eine Löschwasserleitung in Richtung Kinzig, die vom Brandort einen Kilometer entfernt fließt. Bis die Versorgung steht, bringen die Kameraden Löschwasser mit mehreren Tanklöschfahrzeuge zur Einsatzstelle. Dazu wird ein Pendelverkehr zum nächstgelegenen Löschwasserbrunnen eingerichtet.

Die Löscharbeiten dauern bis tief in die Nacht hinein. Nach Mitternacht ist das Feuer unter Kontrolle. Aber erst gegen 4 Uhr morgens kann „Feuer aus!“ gemeldet werden. Eine Ausbreitung auf umliegendes Gelände und Bäume kann verhindert werden.

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