Zulässige Durchfahrtshöhe missachtet

Lkw bleibt in historischem Stadttor stecken

Mundelsheim (BW) – Passt? Nein, passt nicht. Das musste ein Lkw-Fahrer in der Altstadt von Mundelsheim (Kreis Ludwigsburg) in der Nacht zu Samstag feststellen. Er blieb mit seinem Gespann im einem historischen Stadttor stecken.

In der Altstadt von Mundelsheim (BW) hat ein Lkw-Fahrer die zulässige Durchfahrtshöhe eines historischen Stadttores missachtet.

Laut Polizei missachtete der 52-jährige Fahrer die zulässige Durchfahrtshöhe von 2,9 Metern des denkmalgeschützten Großbottwarer Tors. Dabei handelt es sich um das letzte erhaltene Stadttor Mundelsheims.

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Bei der Kollision beschädigte der Lkw einen Torbogen. Auf dem Zugfahrzeug und einem Anhänger war jeweils ein Überseecontainer eines international tätigen Paketversands geladen.

Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mundelsheim mussten den Lkw befreien und die Unfallstelle absichern. Höhe des Schadens: mindestens 20.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Sorry aber was ist an mind. Höhe von 2.90m nicht zu verstehen?

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  2. Das letzte würde ich so nicht stehen lassen. Es ist doch wohl eher so das man es erstmal die Freiwillige Feuerwehr machen lässt, weil halt Ehrenamt und somit günstig. Ob vorher ein Baugutachter, z.B. vom THW draufgeschaut hat steht in dem Bericht leider nicht. Nicht auszudenken wenn bei der Bergung des LKW der Torbogen noch weiter eingestürzt wäre

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  3. Klar, der Fehler liegt zu 100% beim Fahrer. Man muss aber beachten, so steht es in anderen Berichten, das diese Strecke als Zuführung zur Autobahn ausgeschildert ist und auf eben diesen ist keine Höhenbeschränkung benannt. Das es dann aber nicht geht sieht der Fahrer jedoch erst wenn er vor dem Torbogen steht. Dieses Problem ist wohl schon lange bekannt, es werden zur Behebung aber Zuständigkeiten hin und her geschoben und am Ende will es keiner gewesen sein.

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  4. Ich bin bei der Feuerwehr und beruflich unterwegs mit dem LKW. So dumm kann doch keiner sein aber man sieht es das es doch dümmer geht. 2,90 Meter ist doch kein LKW hoch da hat man schon Probleme mit dem Sprinter durch zukommen. Der muss den Schaden hoffentlich selber bezahlen weil das Vorsatz war.

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  5. Lieber nicht. Der Fahrer hat schon genug Schaden angerichtet. Die Feuerwehr kann das Gott sei Dank besser richten. Die dummen ( Fahrer) sterben eben nicht aus.

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  6. Das größere Problem ist wohl eher, dass sich die allermeisten auf Ihre Navigationsgeräte verlassen. Und da sich die meisten LKW Fahrer wohl die Kosten für LKW Navigation sparen und dann auf frei verfügbare Möglichkeiten wie bspw. Handyapps zurückgreifen, die aber nur für PKW gedacht sind, passiert so etwas jeden Tag, mal mehr oder weniger schlimm. Dazu kommt, dass mittlerweile gefühlt 90% nicht deutsch Sprachige Fahrer, vorwiegend aus Osteuropa, auf unseren Straßen unterwegs sind. Dort sind die Anforderungen an den Erwerb der Fahrerlaubnis offensichtlich nicht so wie hier in Deutschland.
    Welchen Auftrag die Feuerwehr hier nun im Bereich der Gefahrenabwehr übernommen hat, erschließt sich mir nicht. Anhand des gezeigten Bildes würde sich das aus meiner Sicht auf die Betreuung des Fahrers und weiträumiger Absperrung der Unfallstelle beschränken, ggf. noch die Evakuierung von Personen, die sich im Gebäude aufhalten. Alles andere ist Aufgabe von qualifizierten Bergungsunternehmen und Sachverständigen. Aber wie so oft bindet sich die Feuerwehr ja gern mehr ans Bein, als es Ihre eigentliche Aufgabe ist.

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  7. Können Lkw- Fahrer nicht mehr lesen??
    Wird die Führerschein Prüfung für die diversen Lkw Klassen und für die Module 95 der

    Abschluß nur mit verbunden Augen
    durchgeführt?
    Bei diesen Bildern sollte man dieses glauben.
    Für einen solchen Unfall muss die Feuerwehr eingesetzt werden . Warum läßt man diese Fahrer nicht erstmal selber Abladen und die kaputten Teile bergen, damit er weiß, das erst lesen, immer wieder hilfreich ist.

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