26-Jähriger tödlich verletzt

Lkw fährt in Baustelle auf Sicherungsfahrzeug auf

Oyten (NI, Kreis Verden) – Ein Verkehrsunfall mit Todesfolge ereignet sich am Mittwochabend gegen 23.40 Uhr auf der Autobahn 1. In Richtung Hamburg kollidiert ein Lkw zwischen dem Bremer Kreuz und der Anschlussstelle Oyten mit mehreren Baustellen-Fahrzeugen und schiebt diese einige Meter beiseite.

Als der Unfall passiert, arbeiten noch mehrere Angehörige der Autobahnmeisterei an einer Schilderbrücke. Der rechte Fahrstreifen ist daher auf einem Teilstück gesperrt. Ein Laster mit Sicherungsanhänger sichert die temporäre Baustelle ab, hinter ihm steht ein Arbeitsfahrzeug mit Hebebühne.

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Der 33-jährige Lkw-Fahrer rammt aus bisher ungeklärter Ursache den Sicherungsanhänger. Bei der Wucht des Aufpralls schiebt er diesen auf das davor abgestellte Arbeitsfahrzeug. Beide prallen gegen die Außenleitplanke. Ein 26 Jahre alter Arbeiter erleidet dabei tödliche Verletzungen, ein 52-Jähriger wird schwer verletzt. Der Rettungsdienst transportiert ihn in ein Krankenhaus.

Die 23.55 Uhr mit dem Stichwort „Verkehrsunfall BAB1 Person klemmt“ alarmierte Feuerwehr Oyten unterstützt umfangreich die Bergungsmaßnahmen an der Einsatzstelle. Sie klemmt die Batterie des Unfallslasters ab, schaut nach auslaufenden Betriebsstoffen, sichert die Einsatzstelle ab und leuchtet sie aus. 5.45 Uhr können die Kameraden wieder einrücken.

Ein tödlicher Unfall ereignet sich Mittwochabend auf der A 1 zwischen dem Bremer Kreuz und der Anschlussstelle Oyten (Kreis Verden) Foto: Feuerwehr Oyten

Die Autobahn ist für die Bergungsarbeiten bis nachmittags in Richtung Hamburg voll gesperrt, bis zu 15 Kilometer staut sich der Verkehr. Nach Polizeiangaben beläuft sich der Sachschaden auf 150.000 Euro. Gegen den unversehrt gebliebenen Unfallfahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Die Feuerwehr Oyten ist mit 27 Kameraden, dem TLF 4000, Rüstwagen, der DLAK-23/12, Schlauchwagen-Katastrophenschutz, Einsatzleitwagen 1 sowie Mannschaftstransportfahrzeug vor Ort. Daneben sind der Rettungsdienst, die Autobahnpolizei Langwedel sowie Polizeikräfte aus Achim und Bremen im Einsatz.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Wie können Sie eig so ein Kommentar hier rein schreiben . Keiner hier weiß ob der Fahrer vil krank ist oder ohnmächtig war . Aber Hauptsache gleich scheiße hier reinschreiben .

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  2. Wenn ich hier so den ein oder anderen Kommentar lese,kann ich nur mit den Kopf schütteln!
    Niemand kennt bislang die Ursache aber es wird mächtig vom Leder gezogen und wie die Rohrspatzen
    auf den Fahrer geschimpft.
    Es ist bestimmt auch für den Fahrer kein gutes Gefühl jemand A schwer verletzt und B auch noch ums Leben gebracht zu haben.
    Ich bin selbst LKW Fahrer und hatte auch einen Unfall mit einem schwer verletzten und weiß wovon ich spreche! Die ganzen schlauen PKW Fahrer und von mir aus auch Fahrlehrer die hier so vom Leder ziehen würde ich gerne mal ein paar Tage einladen mit mir mitzufahren und am eigenen Leib zu erleben was ich so jeden Tag mit PKW Fahrern erlebe und WER sich rücksichtslos und egoistisch verhält.
    Vor der Baustelle wo schon hunderte Meter auf 80kmh begrenzt ist noch eben mit 100kmh den LKW überholen und dann stark abbremsen.In der Baustelle vergessen zu 90%aller PKW Fahrer wie breit ihr Auto ist und sie auf der rechten Spur mit einer Begrenzung auf 2,10m eigentlich nichts zu suchen haben.
    Auffahren auf die Autobahn und den Beschleunigungsstreifen nutzen um sich in dem fließenden Verkehr einzufädeln…da wird gehüpft wenn an Ende der Platz ausgeht oder einfach rüber gezogen.
    Das selbe bei der Abfahrt.Noch schnell am LKW vorbei und dann rechts rüber am besten 50m vor der Abfahrt oder abbremsen und den dahinter fahrenden Verkehr behindern weil man nicht in der Lage ist den Verzögerungsstreifen auch als solches zu nutzen! Im Stau gerne auf dem Standstreifen schon mal ein Kilometer vor der Abfahrt als Fahrbahn nutzen..ich könnte mir die Finger sind schreiben…aber der LKW Fahrer der ist immer an allem Schuld.

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  3. Mein Beileid an die Angehörigen und Baldige Genesung an die Verletzden. Ich als Lkw fahrer kann manch Aussagen nicht verstehen und axeptieren. Ihr Spricht leider aus der sicht des Pkw fahrers ich könnte euch so viel mehr erzählen wie oft und geisteskranke Pkw fahrer es gibt die unfälle qwasie magisch Provozieren.. es gehört hier aber einfach nicht hin jeder mensch macht die fehler die er macht nicht absichtlich hier gilt es den hinterbliebenden Menschen baldige genesung zu wünschen und noch mals Mein Beileid… und ohne uns Lkw fahrer würdet ihr alle Hungern bisschen Nachdenken bei Aussagen wir machen unsere Arbeit mit erschwerten bedingungen und sind die meist gehasten dabei sind wir die jenigen die den straßenverkehr und das leid am nahesten mitbekommen und uns auch belasten ich kriege immer wieder gänsehaut und werde auch irgendwann diese verantwortungvollen job mit Respekt an den bagel Hängen aber bis dahin an meine kollegen Alleit gute fahrt…. Noch mals Mein Beileid und gute Besserung an die Verletzden.

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  4. Wie bei uns auf der A2 bei Helmstedt. Jede Woche mindestens 2 bis 3 mal vollsperrung, aufgrund LKW Unfällen.

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  5. Ich (70½) befahre die Strecke HHRehden fast täglich als Pkw Überführer, also auch Oyten.
    Im Grunde ist es egal, WO man längs fährt, “Freund Hein”☠️ lauert überall.
    Im Mengenverhältnis nnn Pkw/n Lkw benehmen sich Lkw Fahrer am rücksichtslosigsten.
    Blinker an und sofort ausscheren.
    Überholvorgänge weit über 1000 m, oft noch vor Steigungen.
    Der nachfolgende Verkehr ist doch egal.
    Abstand zum voraus fahrenden Fz <10 m -wie groß ist der Anhalteweg bei den üblichen 95-105 km/h?
    Termindrücke und Pinkeln in Flaschen etc sind mir bekannt.

    Einer meiner Berufe ist Fahrlehrer der Klassen A bis D und F …

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  6. Ganz meine Meinung. Oft genug sieht man, unsere importierten Fachkräfte, auf deutschen Autobahnen, wie Sie Schlangenlinien fahren oder trotz Überholverbots im Gefälle an einem vorbeirauschen obwohl man selbst schon über 80km/h unterwegs ist. Traurig das der Fahrermangel in Deutschland dafür sorgt das immer wieder Menschen sterben. Habe selbst einen guten Freund auf diese Weise verloren, weil er übersehen wurde und der Fahrer es selbst nicht einmal gemerkt hat das er gerade einen Kleinwagen zerdrückt hat. Augen auf im Straßenverkehr, geschlafen wird am Rasthof!!

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  7. Zunächst erst einmal mein tiefes Beileid für die Angehörigen des Toten und gute Besserung für das Unfallopfer.

    Ich denke, die Ursache ist mangelnde Konzentration auf den Straßenverkehr. Mobiltelefon und SMS schreiben findet oft während der Fahrt statt. Der Abstand wird zu oft nicht eingehalten, da ist es nicht verwunderlich, wenn die Fahrzeuge der Autobahnmeisterei übersehen werden.

    Der Unfallfahrer sollte seinen Führerschein nicht wieder bekommen, solche Personen sollten besser kein Fahrzeug führen. Viele denken so und das ist kein Vorurteil.

    Keiner fährt nicht mehr vernünftig und will das gar nicht. Das ist die Realität auf der Straße. Wer korrekt fährt, das tue ich auch, wird von anderen Fahrern gerne ausgebremst und geschnitten. Ich habe keine Bedenken mehr, andere Fahrer bei der Polizei anzuzeigen.

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  8. Das ganze Problem an der Sache sind nicht die Fahrer, sonder zum groessten Teil die Personen die sagen du musst noch fahren der Kunde wartet. Es ist auch nun mal in Deutschland so das es seit Jahren einen Parkplatz Mangel gibt und anstatt Nachts noch ein paar PKW- Plätze frei zu machen werden die für LKW Fahrer gesperrt. Also ich glaube nicht das irgend einer wegen schlechten Lohn einen Unfall mit tödlichen Ausgang verursacht.

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  9. Sie sprechen mir aus der Seele, Herr Michalsik. Den Angehörigen des Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft für die schwere Zeit. Dem 2. Arbeiter wünsche ich von Herzen eine baldige Genesung. Mein Dank an alle Einsatzkräfte. Unfälle passieren, davor ist keiner gefeit, aber dieser hätte vielleicht verhindert werden können. Der LKW Fahrer wird für sein restliches Leben damit klarkommen müssen, einen Menschen auf dem Gewissen zu haben, ob er es als Strafe akzeptiert, sei dahin gestellt

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  10. Leider,Alltag auf unseren Straßen und Autobahnen mein Mitgefühl den Hinterbliebenen. Schuld ist unsere Regierung.

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  11. Dem kann ich nur zustimmen. Härtere Strafen und deutlich mehr Kontrollen wären sinnvoll. Leider macht das den Verstorbenen nicht mehr lebendig.

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  12. Es ist leider jeden Tag das selbe diese Unfälle tragen alle die gleiche Handschrift. Unachtsamkeit, eventuelle Übermüdung kein vorhandener Abstandhalter, oder er wurde ausgeschaltet. Oft leider schlecht bezahlte Fahrer oder ungeeignete mit 0 Arbeitsmotivationen. Leider macht das Beklagen über diesen Unfall die Opfer nicht mehr lebendig.

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