Schwerer Verkehrsunfall auf A99

Mehrere eingeklemmte Personen aus Fahrzeugen befreit

München (BY) – Am Abend des 20. August 2024 kommt es auf der A99 in Fahrtrichtung Lindau kurz vor dem Aubinger Tunnel zu einem schweren Verkehrsunfall. Insgesamt sind sechs Pkw beteiligt. Mehrere Personen sind eingeklemmt und zum Teil schwer verletzt. Ein Großaufgebot der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr München und des Rettungsdienstes, darunter ein Intensivtransporthubschrauber, ist in den Münchner Westen alarmiert.

Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A99 muss die Münchner Feuerwehr drei eingeklemmte Personen aus einen Ford Fiesta befreien. Foto: Berufsfeuerwehr München
Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A99 muss die Münchner Feuerwehr drei eingeklemmte Personen aus einen Ford Fiesta befreien. Foto: Berufsfeuerwehr München

Schon die Anfahrt erweist sich aufgrund des langen Rückstaus als sehr schwierig. Die zuerst eintreffenden Kräfte müssen sich erst einmal einen Überblick über die Einsatzstelle verschaffen.

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In einem Ford Fiesta sind zwei Frauen und ein Mann eingeklemmt. Auch in einem älteren Mercedes steckt ein Mann fest. In einem Fahrzeug der Marke BMW befindet sich eine verletzte Dame. Sie ist zwar nicht eingeklemmt, muss aber schonend aus dem Fahrzeug gerettet werden. An drei weiteren beteiligten Pkw besteht Blechschaden. Die Insassen sind allerdings augenscheinlich unverletzt.

Die Autobahn wird in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt, um Rettungskräften die Anfahrt auf der Gegenspur und die Landung des Hubschraubers zu ermöglichen.

Durch die Feuerwehr werden anschließend die vier Personen aus den Fahrzeugen befreit. Teilweise kommt dabei schweres technisches Gerät zum Einsatz. Die Personen werden an den Rettungsdienst übergeben. Bei einer Frau muss von schweren Verletzungen ausgegangen werden. Die anderen drei Personen sind mittelschwer verletzt. Eine Frau und ein Mann aus den drei weiteren beteiligten Fahrzeugen werden ebenfalls zur Abklärung vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Ein Hund, der sich in einem der Fahrzeuge befand, flieht noch vor Eintreffen der Rettungskräfte über die Autobahn. Der Labrador ist bis zum Einsatzende nicht auffindbar.

Nachdem die verletzten Personen dem Rettungsdienst übergeben sind, werden die Fahrzeuge nach Absprache mit der Polizei auf den Seitenstreifen geschoben und die Unfallstelle teilweise für den Verkehr wieder freigeben.

Die Schadenshöhe kann von der Branddirektion nicht beziffert werden. Die Ursache für den schweren Verkehrsunfall ist der Feuerwehr nicht bekannt. Zum Unfallhergang ermittelt die Polizei.

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