Dortmund (NW) – Vom 14. bis 17. Juni fand auf dem Gelände der Messe Dortmund die neue 112Rescue statt. 236 Aussteller aus neun Ländern präsentierten Fahrzeuge, Ausrüstung sowie digitale Lösungen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitete die BOS-Schau. Die will sich zur festen Größe in der Messe-Landschaft mausern.
Es war ein Start unter besonderen Bedingungen für die 112Rescue in Dortmund. 13.000 Personen besuchten nach Veranstalterangaben das 2023 erstmalig ausgerichtete Format über 4 Tage hinweg. Ein Achtungserfolg für die unter Schirmherrschaft gleich zweier nordrheinwestfälischer Ministerien eröffneten Messe. Als ideeller Träger fungierte der mit einem Stand vertretene Verband der Feuerwehren in NRW e. V. (VdF).
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Die Mischung aus Produktvorstellungen und Fachkongressen sei laut Robin Uhlenbruch, Pressesprecher der Messe Dortmund, komplett aufgegangen. „Wir haben eine erfolgreiche Premiere hinter uns. Sowohl bei Besuchern als auch Ausstellern herrschte eine sehr hohe Zufriedenheit, was durch unsere digitale Umfrage bestätigt wird. Neun von zehn Befragten wollen nächstes Jahr erneut dabei sein.“ Nordrhein-Westfalen als einwohnerreichstes Bundesland (18 Millionen Menschen) mit der größten Anzahl an Berufsfeuerwehren (31) sowie einer hohen Dichte an Rettungsdiensten bot dafür ideale Bedingungen.
Branche zeigt Spektrum, Virtual Reality stark vertreten
Wer Mittwoch bis Samstag zu Besuch in den Hallen 4, 5 sowie 6 und dem Freigelände auf der Messe Dortmund unterwegs war, konnte intensiv mit Ausstellern in Kontakt treten. Zu sehen gab es eine vielfältige Bandbreite an Produkten der Branche. Besonders stark vertreten auf der 112Rescue war das Thema Virtual Reality (VR). Das Düsseldorfer Unternehmen Flamecoach zeigte, wie zukünftig Training für den Blaulicht-Bereich mittels digitaler Umgebung effizienter gestaltet werden kann. Am Lkw-Simulator von Sifat Roadsafety riss die Schlage an Testwilligen niemals ab. Die Anwendung Firefighter VR von Northdocks eröffnete die Möglichkeit, Strahlrohrtraining in 3D zu absolvieren.
Darüber hinaus fanden auf Sonderflächen über alle 4 Tage Vorträge von Experten, Podiumsdiskussionen sowie themenspezifische Fachtagungen und Kongresse statt. Zu Zukunftstechnologien wie der Nutzung von KI für Hochwasserwarnungen sowie zu aktuellen Herausforderungen in Katastrophenbewältigung oder Gefahrenabwehr informierten die „Tage der Sicherheitsforschung“. In „Forschung & Zukunft“ berichteten Mitarbeiter von Instituten, etablierten Unternehmen sowie Start-ups zu Hochwasser und Brandschutz und zu Digitalisierung. Der „Fachkongress Rettungs- und Notfallmedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Rettungsdienst und präklinische Notfallmedizin (DGRN) wartete inhaltlich mit einem breitgefächerten Vortragsangebot auf. Mit einer Reihe an Feuerwehr-Influencern und Markenbotschaftern stellte die Messe in einer eigens errichteten „Meet & Greet Area“ in Halle 6 auch etwas für die Social Media-affine, jüngere Zielgruppe bereit.
„Wird sich entwickeln!“
Ein aussichtsreicher Anfang ist gemacht: eine respektable Besucheranzahl für die Erstausgabe, zufriedene Aussteller, Lob für die inhaltliche Ausrichtung des begleitenden Kongressprogramms sowie der entscheidende Gewinn des ausgiebigen, fachübergreifenden Netzwerkens – dies bleibt in Erinnerung von der Premiere der 112Rescue. „Hier wird sich was entwickeln. Gerade der zentrale Standort und die gute Erreichbarkeit sind absolute Pluspunkte“, so Steffen Ölschläger, Verkaufsbereichsleiter von BTL. Die zweite Auflage findet statt vom 5. bis 8. Juni 2024.
Mehr zur neuen Messe 112RESCUE erfahrt Ihr auf 2 Seiten in „Feuertaufe in Dortmund“ im aktuellen Feuerwehr-Magazin 8/2023. Erhältlich ist es im Zeitschriftenhandel oder versandkostenfrei im Feuerwehr-Magazin-Shop.
Persönlich weiß ich jetzt nicht, wo die Messe ein Erfolg sein soll? Letztes Jahr groß angekündigt als “die Alternative zur INTERSCHUTZ” in den weiteren Jahren sind die Zahlen weit hinter denen anderer Messen in DE. Da fragt man sich – braucht es eine weitere Messe, wenn der Kalender eh so voll ist?
Ich selbst hab mir das Vergnügen am Samstag angetan, kam aber bedingt durch die Arbeit etwas später. Von der sehr überschaulichen Anzahl an Herstellern hat die Hälfte nach dem Mittag schon angefangen abzubauen oder war gar nicht mehr da. Manche große Hersteller hat man gar ganz vermisst… schade eigentlich, hatte Potential.
Das neue Messeformat ‘112Rescue’ der Messe Dortmund überrascht positiv mit einem großen Außengelände und einer aufgeräumten Struktur. Wir waren direkt am ersten Messetag vor Ort, haben Kunden und Bekannte besucht und uns einen Eindruck von der 112Rescue verschafft.
Wichtig wird es sein, weitere Zuschauermagnete zu etablieren, spannende Vortragsthemen anzubieten und der Veranstaltung ein Alleinstellungsmerkmal zu verleihen.
Mitten in NRW, im Ballungsraum Ruhrgebiet, hat die Messe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz durchaus das Potential weiter zu wachsen.
Persönlich weiß ich jetzt nicht, wo die Messe ein Erfolg sein soll? Letztes Jahr groß angekündigt als “die Alternative zur INTERSCHUTZ” in den weiteren Jahren sind die Zahlen weit hinter denen anderer Messen in DE. Da fragt man sich – braucht es eine weitere Messe, wenn der Kalender eh so voll ist?
Ich selbst hab mir das Vergnügen am Samstag angetan, kam aber bedingt durch die Arbeit etwas später. Von der sehr überschaulichen Anzahl an Herstellern hat die Hälfte nach dem Mittag schon angefangen abzubauen oder war gar nicht mehr da. Manche große Hersteller hat man gar ganz vermisst… schade eigentlich, hatte Potential.
Das neue Messeformat ‘112Rescue’ der Messe Dortmund überrascht positiv mit einem großen Außengelände und einer aufgeräumten Struktur. Wir waren direkt am ersten Messetag vor Ort, haben Kunden und Bekannte besucht und uns einen Eindruck von der 112Rescue verschafft.
Wichtig wird es sein, weitere Zuschauermagnete zu etablieren, spannende Vortragsthemen anzubieten und der Veranstaltung ein Alleinstellungsmerkmal zu verleihen.
Mitten in NRW, im Ballungsraum Ruhrgebiet, hat die Messe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz durchaus das Potential weiter zu wachsen.