Herford (NW) – Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen (RTW) kam es am Montag in Herford. Dabei wurde der Fahrer des Rettungsmittels schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Ein mit sechs Personen besetzter RTW (medizinisches Personal, Kind als Patient und Begleitung) war mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zum Klinikum Herford. Direkt an der Stadtgrenze bremste ein stadtauswärts fahrender Sattelzug mit Anhänger stark ab, um dem RTW Platz zu machen. Dabei geriet die Zugmaschine des zu einem Schaustellerbetrieb gehörenden Lkw ins Rutschen.
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Das Heck des Lkw brach aus und kollidierte mit dem RTW. Verstärkt wurde der Aufprall durch einen etwa 10 Meter langen Anhänger mit dicken Betonplatten und schweren Eisenstangen. Der RTW schleuderte in einen Graben und hing bei Eintreffen der Einsatzkräfte mit zwei Reifen in der Luft.
Der Fahrer des Rettungswagens war im Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehrleute befreiten ihn mit hydraulischem Gerät. Anschließend brachte der Rettungshubschrauber Christoph 13 den schwer Verletzten ins Klinikum Herford. Alle weiteren Unfallbeteiligten kamen zur Beobachtung in umliegende Krankenhäuser. Der RTW wurde abgeschleppt, der Lkw von der Polizei sichergestellt.
Im Einsatz waren laut Pressemitteilung der Feuerwehr Kräfte der Hauptamtlichen Wache, des Löschzugs Mitte und der Löschgruppe Elverdissen. Der Löschzug Mitte und die Löschgruppe Schwarzenmoor stellten während des Einsatzes den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher. Damit die vor Ort eingesetzten Kräfte mit der belastenden Situation besser klarkommen, bot das PSU-Team (Psychosoziale Unterstützung) eine Einsatznachbesprechung an.
Was soll man dazu sagen?
Der RTW ist an der gleichen Wache stationiert, wie die Hauptamtlichen Feuerwehrleute, die den Rettungssanitäter befreien mussten. Die haben wahrscheinlich am Morgen noch zusammen gefrühstückt, und dann passiert sowas.
Man kann nur hoffen, dass die Verletzten keine bleibenden Schäden davontragen und das Kolegium sich von diesem Schock erholt. Der moderne RTW ist wohl auch hinüber. Und dabei hatten wir in Herford erst vor wenigen Monaten einen Vorfall, bei dem ein Hauptamtlicher bei einem versuchten Tötungsdelikt schwer verletzt wurde.
Was soll man dazu sagen?
Der RTW ist an der gleichen Wache stationiert, wie die Hauptamtlichen Feuerwehrleute, die den Rettungssanitäter befreien mussten. Die haben wahrscheinlich am Morgen noch zusammen gefrühstückt, und dann passiert sowas.
Man kann nur hoffen, dass die Verletzten keine bleibenden Schäden davontragen und das Kolegium sich von diesem Schock erholt. Der moderne RTW ist wohl auch hinüber. Und dabei hatten wir in Herford erst vor wenigen Monaten einen Vorfall, bei dem ein Hauptamtlicher bei einem versuchten Tötungsdelikt schwer verletzt wurde.
Der Job ist und bleibt leider gefährlich.