Bremen – Na, heute der oder dem Liebsten schon mit einem kleinen Präsent oder einem Blumenstrauß zum Valentinstag eine kleine Freude gemacht? Oder habt Ihr den Termin glatt vergessen? Dann habt Ihr noch die Gelegenheit, auf dem Weg zur oder von der Arbeit etwas Nettes zu besorgen.
Einer Legende nach geht der Tag auf einen Märtyrer Namens Valentinus von Rom zurück, der Soldaten getraut haben soll, denen das Heiraten eigentlich verboten war. Weil der zudem während der Christenverfolgung Gottesdienste abhielt, wurde er zum Tode verurteilt. Während seiner Inhaftierung heilte er angeblich die blinde Tochter eines Aufsehers und schrieb ihr vor seiner Hinrichtung einen Brief und unterzeichnete mit „Dein Valentin“.
Eine Zeitlang war der Gedenktag des Heiligen Valentin sogar ein kirchlicher Feiertag, bis er 1969 aus dem römischen Generalkalender gestrichen wurde. Seit dem 15. Jahrhundert ist der 14. Februar in England der Tag der Liebenden, zu dem man sich kleine Liebesbriefe schickt und Blumen oder Süßigkeiten schenkt. Bräuche, die auch in vielen anderen europäischen Ländern übernommen worden sind.
In Japan schenken Frauen ihren männlichen Arbeitskollegen Schokolade. Diese erwidern den Gefallen am 14. März. Den Argentiniern reicht ein einzelner Tag nicht aus, sie begehen im Juli eine ganze Woche, in der sie sich gegenseitig Süßigkeiten überreichen. Weltweit ist der Valentinstag übrigens der zweiberühmteste Feiertag – nach dem Neujahrstag.
Oder geht Euch dieser Tag der Verliebten völlig ab? Das macht auch nichts. In Ländern wie zum Beispiel Iran oder Saudi Arabien ist der Tag sogar verboten. Wer dort mit Rosen oder Geschenken in Herzform erwischt wird, kann hart bestraft werden.