Niedersachsen baut Notrufsäulen ab

Hannover – Niedersachsen baut seine Notrufsäulen ab. Die Säulen dienten der Verbindungsaufnahme zur Polizei mit dem Notruf 110 und waren im öffentlichen Verkehrsraum an Bundes- und Landesstraßen sowie an nicht ständig besetzten Polizeidienststellen aufgestellt worden.

“Das hohe Alter der Notrufsäulen führt zu einem erhöhten Ausfall der Technik. Reparaturen sind aber nur noch schwer möglich, da mittlerweile keine Ersatzteile mehr hergestellt werden können” erklärt Nadine Kluge von der Polizeidirektion Osnabrück. Bereits Ende Februar 2014 kündigte die Telekom die Verträge für den Betrieb der Notrufanschlüsse.

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In den kommenden Wochen beginnt der sukzessive Rückbau in ganz Niedersachsen, voraussichtlich werden in diesem Jahr bis zu 80 Prozent aller Geräte davon betroffen sein. In den vier Polizeiinspektionen (Osnabrück, Emsland/Grafschaft Bentheim, Leer/Emden, Aurich/Wittmund) werden insgesamt 294 Notrufsäulen abgebaut.

“Im Zeitalter der weiten Verbreitung von Handys und Smartphones haben die SOS-Säulen ausgedient. Sie werden nur noch sehr selten genutzt” so die Sprecherin weiter und betont: “Die Notrufsäulen an den Bundesautobahnen sind von dem Rückbau nicht betroffen und können nach wie vor uneingeschränkt genutzt werden.”

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