Ratingen (NW) – Am Freitag kurz nach Mitternacht musste die Feuerwehr Ratingen (Kreis Mettmann) zu einer aufwendigen Personenrettung in den Stadtteil Homberg ausrücken. Dort war ein Mann in einem schwer zugänglichen Waldgebiet einen Abhang herabgestürzt.
Der Mann rief per Handy die Kreisleitstelle um Hilfe. Daraufhin ortetet die Disponenten die ungefähre Position des Abgestürzten und lösten den Alarm aus.
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Am Einsatzort gelang es den ersteintreffenden Kräften, die genaue Unfallstelle abseits der befestigten Wege in einer Art Schlucht zu lokalisieren. Über Umwege kletterten die Besatzungen eines Rettungswagens (RTW) und eines Notarzt-Einsatzfahrzeuges (NEF) zu dem Mann.
Die Rettung gestaltete sich aufwendig, da der Patient ein erhöhtes Körpergewicht aufwies und zunächst nicht klar war, welche Verletzungen er erlitten hatte. So bauten die Einsatzkräfte eine umfassende Seilsicherung auf.
In einer Schleifkorbtrage konnten sie den Mann den steilen Hang heraufziehen. Dabei mussten die Feuerwehrleute die Sicherungen mehrfach anpassen und umbauen.
Anschließend kam der Patient per RTW in ein Krankenhaus. „Augenscheinlich hatte der Mann Glück im Unglück und wurde von schwereren Verletzungen verschont“, sagt die Feuerwehr.
Vor Ort waren die Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Standorte Mitte und Homberg der Freiwilligen Feuerwehr.