Springe-Eldagsen (NI) – Im aktuellen Feuerwehr-Magazin berichten wir auf sechs Seiten über einen Großbrand in einer ehemaligen Spielothek. Eine Besonderheit dabei war, dass Feuerwehr und THW den Giebel des Hauses einreißen mussten. Zweite Besonderheit war, dass diesen Einsatz mit rund 140 Feuerwehrleuten eine komplett neue Führung koordiniert hat – unmittelbar, nachdem die Führungskräfte ihr neues Amt angetreten hatten.
Für diese Konstellation der Einsatzleitung ist es eine besondere Situation. Denn erst 2 Tage zuvor wechselte im Stadtgebiet Springe und der Ortfeuerwehr Eldagsen die gesamte Führung. Der bisherige Ortsbrandmeister in Eldagsen war Meyer, der am 1. Januar die Position des Stadtbrandmeisters übernahm. Der bisherige Gruppenführer Christoffer Arndt folgte ihm als Ortsbrandmeister.
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„Initial wurde der Einsatz als B1 eröffnet“, erklärt Meyer. „Das bedeutet im Stadtgebiet Springe, dass ein Gruppenführer, der Ortsbrandmeister oder eine ähnliche Führungskraft den Einsatz leitet. Ab Alarmstufe B2 können der Stadtbrandmeister oder sein Stellvertreter die Einsatzleitung übernehmen.“ Ab B3 ist der oberste Feuerwehrchef oder dessen Vertreter als Einsatzleiter gesetzt. Meyer bleibt während des gesamten Einsatzes an Arndts Seite, um ihn bei allen Aufgaben zu unterstützen und zu beraten.
Bereits während der Anfahrt sehen die Feuerwehrleute den Feuerschein über dem Stadtteil. Beide Führungskräfte erkunden vor Ort, dass das Brandobjekt leer steht und unbewohnt ist. Der Dachstuhl brennt bereits in voller Ausdehnung. Durch die enge Bebauung im Ortskern von Eldagsen sind die benachbarten Gebäude akut gefährdet. „Es handelte sich um ein altes Fachwerkhaus“, sagt Einsatzleiter Arndt. „Die Einrichtung bestand aus einigen Möbeln und der Ausstattung der Spielhalle.“
Lest den gesamten Einsatzbericht in FM 12/2023. Ihr könnt das Heft direkt hier bestellen.
Jubiläum 40 Jahre Feuerwehr-Magazin +++ TLF 4000 mit Staffelkabine +++ Ex-Spielothek in Brand +++ FF Lübtheen und die Waldbrände +++ Ausrüstung Kinderfeuerwehr