Leonding (Österreich) – Offenbar ist der österreichische Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer aktuell das Ziel eines Cyber-Angriffs. Das teilte das Unternehmen in einer Presseaussendung mit. Als Vorsichtsmaßnahme wurden Teile der IT-Infrastruktur abgeschaltet. Daher sind derzeit auch alle Telefonnummern nur eingeschränkt beziehungsweise gar nicht erreichbar. Die Maßnahmen sollen alle Rosenbauer-Standorte betreffen.
Das genaue Ausmaß, die voraussichtliche Dauer des Angriffs sowie dessen Folgen seien derzeit noch nicht abschätzbar. Es wurde eine Task Force eingerichtet, um mit externen Cybersecurity-Experten und Datenforensikern den Systembetrieb sicher und schnellstmöglich wiederherzustellen. Nach derzeitigem Wissensstand wurden weder Kunden- noch Unternehmensdaten entwendet oder verschlüsselt. Die verantwortlichen Behörden sind eingeschaltet worden.
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Ziegler Anfang Februar ebenfalls betroffen
Bereits am 9. Februar war der Fahrzeughersteller Ziegler in Giengen an der Brenz (BW) ebenfalls durch einen Cyberangriff lahmgelegt worden. Gegen 8 Uhr am Morgen wurde die Attacke erkannt. Auch hier ließen die Verantwortlichen alle relevanten Systeme sofort abschalten. Die Wiederherstellung der Systeme dauerte mehrere Tage und führte unter anderem zu Problemen in der Warenanlieferung.
Wie anfällig sind denn die BOS für solche Angriffe?? Werden analoge Rückfallebenen vorgehalten und geprobt??