Los Angeles (USA) – Nicht mehr lange, dann wird am Hollywood Boulevard ein neues Einsatzfahrzeug ausrücken. Das Los Angeles City Fire Department (LAFD) stellt sein erstes Elektro-Löschfahrzeug in Dienst, einen RTX von Rosenbauer. Anfang Februar nahmen die Amerikaner das Fahrzeug in Leonding (Österreich) ab.
Das LAFD hatte sich bei einer Präsentationstour von Rosenbauers RT interessiert gezeigt und vor zwei Jahren zunächst ein Exemplar bestellt, das nun ausgeliefert wird. Dies werde das erste elektrisch betriebene Löschfahrzeug in Nordamerika, hieß es damals.
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Bewusst wird es auf der Wache 82 stationiert, hier könne das Fahrzeug, das insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen amerikanischen Fire Trucks sehr kompakt daher kommt, seine Fähigkeiten auf engen Straßen unter Beweis stellen. Gleichzeitig ist die Station ein prestigeträchtiges Aushängeschild – nur wenige Meter vom berühmten Hollywood Walk of Fame entfernt. Für die Feuerwehr der Millionenmetropole ist der Kauf gleichzeitig ein Test, wie gut sich die neue und ungewohnte Technik in die Abläufe integrieren lässt.
Der Fahrzeugtyp RTX ist eine spezielle Version des hierzulande bereits bekannten RT-Modells. Die grundsätzliche Technik sei gleich. Allerdings entsprechen andere Spezifikationen den Vorgaben der National Fire Protection Agency (NFPA) – darunter einem veränderten Dieselmotor und anderen Akkugrößen. Das LAFD habe gemeinsam mit Rosenbauer an der nordamerikanischen Version gearbeitet. Die Frontpartie des Fahrzeugs hat ein Branding mit LED-Beleuchtung erhalten – dort leuchtet der Schriftzug LAFD.
Vor der Inbetriebnahme seien noch ein ausführliches Training und Tests geplant. “Ein Fahrzeug, mit dem wir sicher Freude haben werden, das alles hat, was wir für unsere Routineeinsätze benötigen, und mit dem wir noch dazu einen Beitrag zum Klimaschutz leisten”, wird Assistant Chief Richard Fields in einer Aussendung zitiert.
Bei der Berliner Feuerwehr endet indes wie geplant die Testphase mit dem RT – in der April-Ausgabe des Feuerwehr-Magazins stellen wir die Erkenntnisse und Erfahrungen, die in der Hauptstadt seitdem gemacht worden sind, ausführlich vor.
Man muss kein Fetischist von Elektroautos sein, um den Sinn dieses Autos zu verstehen. Bei diesem wurde der Elektroantrieb mit einem Dieselmotor sinnvoll kombiniert. Es wurde das gesamte Fahrzeug von Rosenbauer neu entwickelt, anstatt, wie bisher, einfach einen Aufbau auf ein LKW-Chassis draufzusetzen, und dadurch einen hohen Schwerpunkt, somit eine schlechte Straßenlage zu bekommen. Es ist schon ein deutliches Zeichen, wenn eine amerikanische Feuerwehr, anstatt ihren nationalen Herstellern, den “Maybach” unter den Feuerwehrautoherstellern aus Europa vorziehen.
Wenn man die Kommentare zum Fahrzeug im FB Account vom LAFD liest ist es schon vor Indienststellung durchgefallen. Sieht einfach zu europäisch aus.
Man muss kein Fetischist von Elektroautos sein, um den Sinn dieses Autos zu verstehen. Bei diesem wurde der Elektroantrieb mit einem Dieselmotor sinnvoll kombiniert. Es wurde das gesamte Fahrzeug von Rosenbauer neu entwickelt, anstatt, wie bisher, einfach einen Aufbau auf ein LKW-Chassis draufzusetzen, und dadurch einen hohen Schwerpunkt, somit eine schlechte Straßenlage zu bekommen. Es ist schon ein deutliches Zeichen, wenn eine amerikanische Feuerwehr, anstatt ihren nationalen Herstellern, den “Maybach” unter den Feuerwehrautoherstellern aus Europa vorziehen.