Düren (NW) – Auf der A 4 bei Düren, etwa 45 Kilometer westlich von Köln, ereignete sich in der vergangenen Nacht ein schwerer Verkehrsunfall mit Todesfolge. Zwei Lkw fuhren auf ein Stauende auf und schoben sich ineinander. Die Unfallursache ist noch ungeklärt.
Am späten Dienstagabend ging um 23.30 Uhr bei der Leitstelle Düren der Anruf eines Unfallzeugen ein: Verkehrsunfall auf der A 4 bei Düren in Fahrtrichtung Köln auf Höhe Arnoldsweiler, mehrere Lkw beteiligt, einer davon in Brand, eingeklemmte Person. Der Disponent alarmierte daraufhin die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr Düren, ebenfalls hinzugezogen wurden die Löschgruppen Arnoldsweiler, Birkesdorf und Merken.
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8 Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Autofahrer hatten da schon mit der Ersten Hilfe bei leichtverletzten Beteiligten begonnen. Der brennende Lkw bestätigte sich nicht, das Fahrgestell der Zugmaschine war unter den Auflieger des Vordermannes geschoben, das Fahrerhaus des aufgefahrenen Lkw war stark zusammengestaucht und kaum noch als solches zu erkennen. Dabei war der Fahrer massiv eingeklemmt worden. Die Feuerwehrleute leiteten eine Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät ein, der eingetroffene Notarzt konnte nach Befreiung allerdings nur noch den Tod des Fahrers feststellen.
Der Fahrer des anderen Lkw sowie eine weitere Person wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert. Ausgelaufener Kraftstoff wurde abgestreut und ein weiteres Übertreten in die Böschung verhindert. Hierfür verständigten die Kräfte die Untere Wasserbehörde.
Die Kameraden aus Düren waren rund 3 Stunden im Einsatz und leuchteten bei der Unfallaufnahme durch die Polizei die Einsatzstelle aus. Die Bergung der beiden Lkw übernahm ein Bergungsunternehmen, die A 4 ist noch nicht wieder freigegeben.
Vor Ort am Einsatz beteiligt waren neben mehreren Hilfeleistungs-Löschfahrzeugen und Tanklöschfahrzeugen auch ein Abrollbehälter Technische Rettung der Feuerwehr Düren, Notarzt, Rettungsdienst und Polizei.