Dramatische Rettungsaktion in Köln

Siebenjähriges Mädchen in Rolltreppe eingeklemmt

Köln – Schwerer Unfall am Rosenmontag in der Kölner Altstadt: Aus bislang ungeklärten Gründen wurde der rechte Fuß eines siebenjährigen Mädchens massiv in einer Rolltreppe eingeklemmt. Die Feuerwehr spricht von einer dramatischen Rettungsaktion.

Blaulicht
Symbolfoto: Feuerwehr-Magazin | Buchenau

Der Unfall ereignete sich in einem Hotel. Nach Schilderung der Feuerwehr befand sich das Kind mit seinem Vater und der kleineren Schwester auf der abwärtsfahrenden Rolltreppe. Der Unfall ereignete sich zirka einen Meter vor dem Ende der Rolltreppe.

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Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde zunächst die notfallmedizinische Versorgung des Kindes sichergestellt. Mit dem Notarzt stimmte der Einsatzleiter eine schonende und zugleich möglichst schnelle Rettung ab. Unter fortwährender und komplexer notfallmedizinischer Versorgung begannen die Maßnahmen zur Befreiung. Hierfür kamen hydraulisches Rettungsgerät und luftbetriebene Geräte zum Einsatz, außerdem elektrisch betriebene Schneidgeräte. Zunächst mussten Verkleidungsteile der Rolltreppe entfernt werden, bevor ein Stufenelement Stück für Stück aufgetrennt werden konnte.

Da die Rettung auf engstem Raum stattfand, mussten die Befreiungsmaßnahmen mehrfach zur notfallmedizinischen Versorgung unterbrochen werden. Da sich auch die technische Rettung sehr komplex darstellte, dauerte es eine gute Stunde bis das schwer verletzte Mädchen aus der Rolltreppe befreit werden konnte. Im Anschluss an die medizinische Stabilisierung erfolgte der Transport zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Das Kind befindet sich nicht in Lebensgefahr.

Zur Rettung des Kindes wurden neben den Einsatzkräften der Feuer-und Rettungswache Innenstadt auch Spezialkräfte zur technischen Rettung beider Rüstzüge der Feuerwehr Köln eingesetzt. Daneben unterstützten zwei Servicetechniker einer Fachfirma für Rolltreppen den Einsatz der Feuerwehr. Zur Betreuung des Vaters und der kleinen Schwester wurden Fachkräfte zur psychosozialen Notfallversorgung hinzugezogen.

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