Hagen (NW) – Bei der Alarmfahrt zu einer Wasserrettung war am Freitagnachmittag ein Hagener Feuerwehrmann schwer verunglückt. Er stürzte nach Angaben der Polizei aus einem Einsatzfahrzeug. Dienstagabend ist er in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
4 Tage nach dem Unfall ist der 54-jährige Berufsfeuerwehrmann, der als Taucher ausgebildet war, im Krankenhaus gestorben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend und berufen sich auf Polizeikreise. Neue Erkenntnisse, wie es zu dem Unglück kam, liegen noch nicht vor.
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Ursprüngliche Meldung vom 5. August 2019
Sturz aus Einsatzfahrzeug
Nach übereinstimmenden Medienberichten soll es sich um einen Feuerwehrtaucher handeln, der im Gerätewagen Wasserrettung (GW-W) der BF Hagen unterwegs war. Hierbei öffnete sich beim Linksabbiegen aus bislang ungeklärter Ursache die Tür auf der rechten Seite des Aufbaus. Beim Sturz auf die Fahrbahn erlitt der Feuerwehrmann lebensgefährliche Kopfverletzungen.
Die Besatzung eines Rettungshubschraubers transportierte ihn in eine Klinik. In einem Facebook-Post vom Samstag bezeichnete die Feuerwehr Hagen seinen Zustand noch als kritisch. Auf Nachfragen des Feuerwehr-Magazins wollten sich weder die BF und die Polizei noch die Stadt Hagen am Montag zum momentanen Gesundheitszustand des verunglückten Kollegen äußern.
Das Feuerwehrfahrzeug hat die Polizei sichergestellt. Bei dem GW-W handelt es sich um einen Mercedes Vario 815 CDI 4×4 mit Aufbau von Schall, Baujahr 2004.