Architektenwettbewerb entschieden

Stuttgart erhält neue Feuerwache 1

Stuttgart – Das Hauptgebäude der Stuttgarter Feuerwache 1 – eine von fünf Wachen der baden-württembergischen Landeshauptstadt – stammt aus dem Jahr 1888 und ist nach dem Zweiten Weltkrieg wieder errichtet worden. Bis zum Jahr 2028 soll der Standort komplett neu gebaut werden. Derzeit geschätzte Kosten: rund 34 Millionen Euro. Den Entwurf lieferte das Stuttgarter Architekturbüro Steimle. 

Der Vorschlag war der Sieger eines europaweit ausgeschriebenen, anonymisierten Wettbewerbs. 15 Arbeiten seien fristgerecht eingereicht und von einer Jury bewertet worden, teilte die Stadt mit. Der Siegerentwurf sieht vor, ein Bürogebäude auf einem Betonsockel samt Durchfahrt zu errichten. Dahinter befindet sich auch der große Hof des Komplexes sowie die Fahrzeughallen.

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Nur durch den Neubau könnten die heute gültigen gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden – von Durchfahrtsbreiten und -höhen über Stellplatzflächen bis hin zur Barrierefreiheit. Der Neubau soll den Plusenergiestandard erfüllen und als Energielieferant dienen. 

So soll der Innenhof mit den Fahrzeughallen einmal aussehen.

„Der prämierte Entwurf löst die Aufgabe sehr überzeugend durch die gelungene städtebauliche Anordnung und Wahrnehmung der Baukörper im Kontext zur Nachbarschaft“ zitiert die Stadt Stuttgart den Vorsitzenden des Preisgerichts, Prof. Jens Wittfoht. Auch die Feuerwehr zeigt sich zufrieden. Der Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge, erklärte: „Dem Siegerentwurf ist es gelungen, die Anforderungen der Berufsfeuerwehr am Standort in der Katharinenstraße auf beeindruckende Weise umzusetzen.“ Schon die Bauphase wird für die Mitarbeiter der Wache 1 große Veränderungen mit sich bringen. Während dieser soll die Feuerwache 1 in einer Interimsunterkunft eine vorübergehende Bleibe finden.

Die neue Feuerwache 1 der Feuerwehr Stuttgart wird eine zentrale Ein- und Ausfahrt aufweisen.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Echt toll das auch mal Großstädte in große Feuerwehr Projekte investieren. Kommt nicht häufig vor. Ist immer ja sehr zeitaufwendig bis sich Städte in Deutschland entscheide solch große Projekte zu realisieren.

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