Mitgliederzulauf hat sich verdoppelt

THW gefordert wie niemals zuvor

Bonn (NW) – Corona-Pandemie, Starkregen und die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Das Technische Hilfswerk war im Jahr 2021 so stark gefordert wie niemals zuvor in seiner Geschichte. Die Hilfe fand in der Öffentlichkeit eine breite Beachtung. Und sorgte auch für einen Boom an Neumitgliedern. 9.000 Frauen und Männer stiegen neu beim THW ein, doppelt so viele wie im Vorjahr.

Auf 3,7 Millionen geleistete Stunden der Helferinnen und Helfer beziffert der Jahresbericht des THW die geleistete Arbeit im In- und Ausland. Dabei war die Flutkatastrophe mit 2,6 Millionen Einsatzstunden der bislang größte Einsatz überhaupt. 17.000 THW-Kräfte aus 668 Ortsverbänden räumten beispielsweise Trümmer und Schlamm, pumpten Keller leer und errichteten Behelfsbrücken.

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Rund 400.000 Arbeitsstunden entfielen auf Arbeiten zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, etwa beim Aufbau von Impfzentren oder dem Transport von medizinischem Material. 

Der Bundesanstalt stand 2021 ein 109 Millionen Euro höheres Budget zur Verfügung (insgesamt 617 Millionen Euro). Allein 83 Millionen kosteten 918 neue Einsatzfahrzeuge, die an 500 Ortsverbände ausgeliefert wurden. Das ist rund ein Drittel mehr als 2020.

THW-Helfer demontieren bei Mayschoss (Kreis Ahrweiler, RP) eine vom Hochwasser zerstörte Eisenbahntrasse.
THW-Helfer demontieren bei Mayschoss (Kreis Ahrweiler, RP) eine vom Hochwasser zerstörte Eisenbahntrasse.
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Der Einsatz; Probleme bei der Warnung; Überörtliche Hilfe; Erlebnisse und Erkenntnisse der Kameraden im Ahrtal

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