Wiesentheid/Geiselwind (BY) – Auf der A 3 ist am Dienstagnachmittag ein Tiertransporter mit Schweinen an einer Baustelle verunglückt und auf die Seite gestürzt. Die Feuerwehr hat die freilaufenden Tiere zusammengetrieben und aufgrund der hohen Temperatur mit Planen Schatten gespendet sowie mit Wasser abgekühlt.
Der Fahrer ist mit seinem Tiertransporter zwischen den Anschlussstellen Wiesentheid und Geiselwind (Kreis Kitzingen) von der Fahrbahn abgekommen, hat eine Betonschutzmauer durchbrochen und ist direkt in eine Baustelle gefahren. Dort ist der Lkw mit rund 900 lebendigen Schweine umgestürzt. “Es hat sich um einen medizinischen Notfall beim Fahrer gehandelt”, berichtet Tina Klug, Einsatzleiterin und Polizeihauptmeisterin der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Der Mann sei am Steuer eingetrübt gewesen.
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Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Bauarbeiter sowohl den Fahrer als auch dessen Beifahrer aus dem Lkw befreit. Beide haben schwere Verletzungen erlitten und sind vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.
Zirka 150 verletzte Tiere mussten nach der Begutachtung durch eine Amtstierärztin von Metzgern getötet und von ihrem Leid erlöst werden. Weitere sind bei dem Unfall direkt gestorben. Die übrigen Tiere hat die Feuerwehr zusammengetrieben. Dabei spielte die Sicherung der Tiere eine wichtige Rolle, “damit keine Ferkel auf die vielbefahrene Autobahn laufen. Das wäre hier im Baustellenbereich katastrophal”, erklärt Kreisbrandrat Dirk Albrecht.
Moin,Peter
Du hast recht.
Warum werden die Tiere nicht vor Ort geschlachtet ??
Bist du schon mal S-Bahn in Berlin gefahren? Zur Stoßzeit? Das ist auch nichts anderes.
Unglaublich 900 Schweine in einem Tiertransporter ich schäme mich dafür als Mensch