Lenzen-Elbtalaue (BB) – Die Amtsfeuerwehr Lenzen-Elbtalaue ging einen ungewöhnlichen Weg bei der Beschaffung von drei Tragkraftspritzenfahrzeugen. Wir erklären Euch, welche fünf Besonderheiten die TSF aufweisen.
Alle drei TSF basieren auf dem gleichen Fahrgestell: VW Crafter mit langem Radstand.
Sämtliche Fahrgestelle wurden aus Kostengründen als gebrauchte Zivilversionen beschafft und umgebaut.
Die Kofferaufbauten der drei TSF fertigte Brandschutztechnik Lampe neu an und setzte sie auf das jeweilige Fahrgestell.
Die Ausrüstung der TSF wurde komplett von den Vorgängerfahrzeugen übernommen.
Abweichend von der Fahrzeug-Norm hat keines der Fahrzeuge Atemschutzgeräte an Bord.Im Feuerwehr-Magazin 4/2021 stellen wir die TSF auf fünf Seiten vor. Ihr könnt das Heft im Zeitschriftenhandel kaufen oder hier bei uns im Shop versandkostenfrei bestellen.
Kommentare zu diesem Artikel
Bernd S.
Die drei Wehren sind eigenständige Ortswehren, welche zu einem Gemeindeverbund gehören, der insgesamt 14 eigenständige Ortswehren hat.
Was hier leider nicht direkt angesprochen wird ist doch dass es eine Feuerwehr ist, vermute mit verschiedenen Standorten. Einer davon ist mit Atemschutz ausgerüstet, die anderen nicht. Kooperation ist kostensenkend. Entscheiden ist doch die reale Bedarfsfestellung. Das muß halt richtig rüberkommen
=> Tim Alexander Oetjen
Fahrzeuge Ohne Atemschutz nicht mehr zeitgemäß?
Wir sind eine Gemeinde mit 2600 Einwohnern und vier Feuerwehren. Davon drei ohne Atemschutz. Es läuft und passt wunderbar. Atemschutz ist bei diesen Drei absolut nicht erforderlich. Die Gemeinde könnte das für die drei kleineren Feuerwehren zudem weder personell noch finanziell stemmen. Zu den drei Feuerwehren würden wir allen für den Atemschutz zusätzlich 36 Atemschützer und die entsprechende Technik mit den Fahrzeugen benötigen. Aber rein von der Gefahrenlage in unserem Gemeindebereich absolut nicht erforderlich bzw. komplett übers Ziel hinaus geschossen. Und so läufts auch in den Nachbargemeinden ebenso sehr gut.
Vielleicht liegt es daran, das in der Wehr keiner Interesse an der AGT-Ausbildung hat. Daher will da auch keiner mit üben. Dann braucht man auch keine Geräte dort stationieren, das Geld kann man sich sparen. Findet man in einen anderen Bundesland häufiger.
Naja, so Neu und ungewöhnlich ist das Konzept ja nun nicht. Es gibt genug Firmen die damit ihr Geld verdienen, bzw. damit ihre Firma gegründet haben. Auch im Rettungsdienst war das mal ein Thema. Koffer abnehmen, aufbereiten und auf ein neues Fahrgestell aufsetzen. Für kleinere Ortswehren ein gangbarer Weg, wenn die Fahrgestelle nicht zu alt sind. Das kleinere Ortswehren halt keinen PA haben, gibt es auch in anderen Bundesländern noch häufiger. Wenn in der Wehr halt kein Interesse dafür da ist, kann man sich die Kosten sparen. Allerdingshätte man der einen Wehr wenigsten noch zwei Steckleiterteile kaufen können.
Was will man sagen. In Brandenburg gibt es keine Brände. Gebraucht-FG Okey, aber eine Schmalspurbeladung führt nicht gerade zum Erfolg. Steht mal auf und schaut in die Welt liebe Beschaffer in BB
Wieso rüstet man ein TSF ohne Atemschutzgeräte aus? Wieso sollten sich dann noch Wehrmitglieder für den entsprechenden Lehrgang interessieren, wenn man nicht ma damit üben kann. In unserer ff sind wir zur Zeit auch nur drei Geräteträger, aber die vier Geräte bleiben auf dem Auto, den im Einsatzfall kommen diese Geräte bei anderen Feuerwehren in den Einsatz und müssen nicht erst durch den gwa oder ein mzf zur Einsatzstelle gebracht werden.
Die drei Wehren sind eigenständige Ortswehren, welche zu einem Gemeindeverbund gehören, der insgesamt 14 eigenständige Ortswehren hat.
Was hier leider nicht direkt angesprochen wird ist doch dass es eine Feuerwehr ist, vermute mit verschiedenen Standorten. Einer davon ist mit Atemschutz ausgerüstet, die anderen nicht. Kooperation ist kostensenkend. Entscheiden ist doch die reale Bedarfsfestellung. Das muß halt richtig rüberkommen
=> Tim Alexander Oetjen
Fahrzeuge Ohne Atemschutz nicht mehr zeitgemäß?
Wir sind eine Gemeinde mit 2600 Einwohnern und vier Feuerwehren. Davon drei ohne Atemschutz. Es läuft und passt wunderbar. Atemschutz ist bei diesen Drei absolut nicht erforderlich. Die Gemeinde könnte das für die drei kleineren Feuerwehren zudem weder personell noch finanziell stemmen. Zu den drei Feuerwehren würden wir allen für den Atemschutz zusätzlich 36 Atemschützer und die entsprechende Technik mit den Fahrzeugen benötigen. Aber rein von der Gefahrenlage in unserem Gemeindebereich absolut nicht erforderlich bzw. komplett übers Ziel hinaus geschossen. Und so läufts auch in den Nachbargemeinden ebenso sehr gut.
Vielleicht liegt es daran, das in der Wehr keiner Interesse an der AGT-Ausbildung hat. Daher will da auch keiner mit üben. Dann braucht man auch keine Geräte dort stationieren, das Geld kann man sich sparen. Findet man in einen anderen Bundesland häufiger.
Naja, so Neu und ungewöhnlich ist das Konzept ja nun nicht. Es gibt genug Firmen die damit ihr Geld verdienen, bzw. damit ihre Firma gegründet haben. Auch im Rettungsdienst war das mal ein Thema. Koffer abnehmen, aufbereiten und auf ein neues Fahrgestell aufsetzen. Für kleinere Ortswehren ein gangbarer Weg, wenn die Fahrgestelle nicht zu alt sind. Das kleinere Ortswehren halt keinen PA haben, gibt es auch in anderen Bundesländern noch häufiger. Wenn in der Wehr halt kein Interesse dafür da ist, kann man sich die Kosten sparen. Allerdingshätte man der einen Wehr wenigsten noch zwei Steckleiterteile kaufen können.
Was will man sagen. In Brandenburg gibt es keine Brände. Gebraucht-FG Okey, aber eine Schmalspurbeladung führt nicht gerade zum Erfolg. Steht mal auf und schaut in die Welt liebe Beschaffer in BB
Fahrzeuge ohne Atemschutz sind m. Mng. nach nicht mehr zeitgemäß.
Wieso rüstet man ein TSF ohne Atemschutzgeräte aus? Wieso sollten sich dann noch Wehrmitglieder für den entsprechenden Lehrgang interessieren, wenn man nicht ma damit üben kann. In unserer ff sind wir zur Zeit auch nur drei Geräteträger, aber die vier Geräte bleiben auf dem Auto, den im Einsatzfall kommen diese Geräte bei anderen Feuerwehren in den Einsatz und müssen nicht erst durch den gwa oder ein mzf zur Einsatzstelle gebracht werden.