Stuttgart – Auf einer Einsatzfahrt mit Sondersignal ist in Stuttgart am Mittwoch gegen 5.10 Uhr ein Rettungswagen (RTW) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verunglückt. Er stieß auf einer Kreuzung mit einem Pkw zusammen und kippte um.
Wie das Polizeipräsidium Stuttgart mitteilt, hatte die Fahrerin des RTW diesen vermutlich bei roter Ampel in den Kreuzungsbereich gesteuert. Dort kollidierte das Einsatzfahrzeug mit einem Opel Corsa, der von links kam.
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Daraufhin kippte der RTW auf die rechte Seite und landete dabei mit dem Heck auf dem Gleisbereich der Stadtbahn. Nach einer Drehung blieb der Corsa im Kreuzungsbereich stehen.
An Bord des Rettungswagens befanden sich eine 30-jährige Fahrerin sowie zwei weitere, 50 und 19 Jahre alte Besatzungsmitglieder. Diese erlitten ebenso leichte Verletzungen wie der 54-jährige Fahrer des Opels.
Rettungsdienst-Kollegen transportierten die vier in Kliniken. Beide Fahrzeuge sind mutmaßlich einen Totalschaden. Diesen beziffert die Polizei auf zirka 100.000 Euro.
Nach Sperrungen des Kreuzungs- und Gleisbereich konnte die Stadtbahn gegen 6.30 Uhr wieder fahren. Die Bergung des Rettungswagens mithilfe der Feuerwehr Stuttgart zog sich noch bis 10 Uhr hin. Erst dann gab die Polizei wieder alle Fahrbahnen für den Verkehr frei.