St. Georgen am Kreischberg (Österreich) – Am Freitagabend erfassten schwere Unwetter die Steiermark und Salzburg. Die Feuerwehren waren im Großeinsatz. Und der Abend endete dramatisch: in einem Zeltlager der Feuerwehrjugend in St. Georgen am Kreischberg (Bezirk Murau) wurde ein 13-Jähriger getötet.
Mit rund 30 Jugendlichen und Jugendleitern hatten die Gruppe der niederösterreichischen Feuerwehrjugend aus dem Bezirk Gänserndorf ihr Zeltlager auf einem Campingplatz in St. Georgen verbracht. Sie wollten zwischen 20 und 21 Uhr aufgrund des Unwetters gerade die Zelte abbauen, als der 13-jährige Nachwuchs-Feuerwehrmann von einem Gegenstand erschlagen wurde. Als die Jugendleiter den leblosen Jungen fanden, starteten sie sofort mit der Reanimation und setzten den Notruf ab.
Wenige Minuten später waren Einsatzkräfte vor Ort. Über eine Stunde kämpften Notarzt und Rettungskräfte um das Leben des Jugendlichen. Ohne Erfolg. Der Junge starb gegen 22.45 Uhr in einem Krankenhaus in Stolzalpe.
Die Gruppe der Feuerwehrjugend bestand überwiegend aus 10 bis 15 Jahre alten Mitgliedern und ihren Betreuern. Nach einer Woche Zeltlager war am Freitag der Abschlussabend der Jugendfreizeit.