Würzburg (BY) – Die die Vereinigung zu Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) lädt vom 23. bis 25. Mai 2022 zu ihrer 68. Jahresfachtagung nach Würzburg ein. Der Branchentreff im dortigen Congress Centrum am Main ist der erste nach einer 3-jährigen Pause. Das Kongressmotto: „Rettung, Schutz, Sicherheit – Gestärkt aus Katastrophen?“
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„Die Herausforderungen in der Gefahrenabwehr nehmen immer mehr zu“, sagt vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner. „Die Corona-Pandemie, die Starkregenkatastrophe im vergangenen Jahr, zahlreiche Vegetationsbrände und nicht zuletzt die Flüchtlingskrise – das alles sind Ereignisse, die es in dieser Häufung und Intensität in den vergangenen Jahrzehnten nicht gab.“
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Eine Starkregen-Expertenkommission, welche die vfdb zusammen mit dem Deutschen Feuerwehrverband gegründet hat, präsentiert ihre Ergebnisse. Sie hatte die Aufgabe, den Ablauf des Katastropheneinsatzes zu analysieren, um Schlüsse für die Zukunft ziehen zu können. Die Kommission fand 15 entscheidende Punkte, die für künftige Großeinsätze von Bedeutung sein können.
Auf dem Programm stehen außerdem verschiedene – vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte – Projekte, an denen die vfdb beteiligt ist. Dazu gehören zum Beispiel das Projekt BRAWA, in dem es um einen verbesserten Brandschutz für Kulturgüter geht und das Projekt SIKET zur Evaluierung und Weiterentwicklung der Sicherheitskonzepte für Eisenbahntunnel. Ein weiterer Programmpunkt wird das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum sein, wo mobile Robotersysteme für die zivile Gefahrenabwehr konzipiert, entwickelt und getestet werden.
Abgerundet wird die Fachtagung durch eine Ausstellung, an der rund 30 Firmen und Institutionen aus unterschiedlichen technischen Bereichen teilnehmen. Darüber hinaus soll am Eröffnungstag ein neues vfdb-Design Mitglieder und Gäste überraschen. Gemeinsam mit der Berliner Agentur eobiont haben Vertreter der vfdb den Relaunch der „Marke vfdb“ vorbereitet.
