Viersen (NW) –Bei einem Kellerbrand in einem Wohnhaus in der Nacht zu Montag haben sich zwei Feuerwehrleute und die Bewohnerin verletzt. Das Haus war voller Katzen.
Gegen 3 Uhr morgens ging die Alarmierung bei der Feuerwehr Viersen ein. Ein Nachbar hatte den Geruch von Rauch bemerkt und daraufhin einen Notruf abgesetzt. Der Kellerraum eines Wohnhauses stand in Flammen und das ganze Gebäude war stark verraucht. Nachdem die Feuerwehrkräfte eingetroffen waren, konnten sie die einzige Bewohnerin des Hauses mit Hilfe von Steckleitern aus dem Gebäude retten. Sie wurde anschließend mit einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht.
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Bei der Suche nach dem Brandherd im Keller stürzte ein Feuerwehrmann plötzlich in ein leeres Schwimmbecken. Er zog sich mehrere Prellungen zu. Als sein Kamerad versuchte, ihn aus dem Becken zu ziehen, knickte er mit dem Fuß um. Nachdem der Rettungsdienst die beiden versorgt hatte, brachte er sie in ein Krankenhaus. Sie konnten noch am selben Tag wieder nach Hause.
Während der Löscharbeiten rannten den Einsatzkräften zahlreiche Katzen entgegen. Um diese zu versorgen, alarmierte die Einsatzleitung den Bereitschaftsdienst des Ordnungsamts. Das Haus gilt momentan als nicht bewohnbar. Insgesamt 80 Feuerwehrleute bekämpften den Brand. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer aus. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.