Europa – In den letzten Tagen wüten zahlreiche Waldbrände im Süden und Südosten Europas. Das Auswärtige Amt gibt Warnungen für Kroatien, Montenegro, Italien, Frankreich, Portugal, Zypern und Spanien heraus.
Am Montagabend erreichen Waldbrände die Touristenmetropole Split. Mehrere Stadtteile werden evakuiert; die städtische Mülldeponie gerät in Brand. Feuerwehr und Soldaten sind im Dauereinsatz, um der Flammen Herr zu werden. Am Dienstag gibt Splits Bürgermeister Andro Krstulovic Opara im Fernsehsender HRT Entwarnung: Split sei „gerettet“ worden.
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Im Nachbarstaat Montenegro sind ebenfalls mehrere touristisch frequentierte Städte wie Kotor, Tivat und Herceg Novi betroffen. Die Regierung bat die EU bereits um Hilfe bei der Brandbekämpfung.
Wie gelingt eine effektive Bekämpfung von Flächen- und Waldbränden?
Die Ausbildungsfolien Waldbrandbekämpfung bieten professionell aufgearbeitetes Präsentationsmaterial.
In den Folien wird praxisorientiert auf Einsatztaktik, Sicherheit bei der Waldbrandbekämpfung und Prognosen eingegangen.
Auch in Italien kämpfen die Einsatzkräfte gegen Waldbrände. So steigen Rauchsäulen vom Vesuv an der italienischen Großstadt Neapel auf – doch es handelt sich nicht um einen Vulkanausbruch, sondern um einen Waldbrand am Fuß des Vulkans. Weitere Regionen in allen Teilen des Landes, darunter Pinienwälder am Rande Roms, sind von Waldbränden betroffen.
Ein Video des Waldbrandes am Vesuv:
Das europäische Wetternetzwerk EUMETNET gibt zudem Waldbrand-Warnungen für Finnland, Norwegen und Slowenien heraus. Laut Auswärtigem Amt ist die Waldbrandgefahr in vielen Landesteilen Spaniens „extrem hoch“. In Griechenland hatte sich die Lage zuletzt durch stärkere Regenfälle entspannt.
Außerhalb Europas weist das Auswärtige Amt vor allem auf die Gefahrenlage in Kanada, Australien, Indonesien und den USA hin.