Berlin/Stuttgart – Der nächste Kommandowagen (KdoW) soll einen Stern tragen, aber nicht so teuer wie ein Neufahrzeug sein? Wer zurzeit an den Kauf eines Gebrauchtwagens von Mercedes-Benz denkt, muss vorsichtig sein. Bislang unbekannte Täter versenden per E-Mail gefälschte Angebotskataloge, Kaufverträge und Rechnungen im Namen des Stuttgarter Unternehmens.
Der Fahrzeughersteller Mercedes-Benz warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche, nicht existierende Gebrauchtwagen anzubieten (Symbolfoto).
Wie Mercedes-Benz in einer Pressemitteilung schreibt, wollen die Betrüger potenzielle Kunden zur An- beziehungsweise Bezahlung nicht existierender Gebrauchtwagen bewegen. Dabei verwenden diese gefälschte E-Mail-Adressen und beziehen sich auf reale Standorte und Ansprechpartner von Niederlassungen und Vertriebspartnern.
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Ebenso soll es vorkommen, dass rein fiktive Firmennamen genannt werden. Vielfach bieten die Betrüger im Namen von Mercedes-Benz-Autohäusern oder -Verkäufern besonders günstige Preise an.
Laut Unternehmen sind bereits Kunden durch diese Masche geschädigt worden. Mercedes-Benz betont, dass es diese Vorfälle bedauere und Betroffenen nahelege, sich an eine Polizei-Dienststelle zu wenden. Strafanzeige – unter anderem wegen Betrugs und Urkundenfälschung – sei bereits gestellt, der Fahrzeughersteller unterstütze die Ermittlungen der Behörden.
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Mercedes-Benz empfiehlt, bei Verdachtsfällen oder Unsicherheiten genauestens zu überprüfen, ob es sich beim E-Mail-Absender wirklich um einen seiner autorisierten Partner handele. Auf der Website des Unternehmens fänden Kunden eine Übersicht aller autorisierten Händler und Niederlassungen. Im Zweifelsfall soll auch das Customer Assistance Center von Mercedes-Benz unter der Hotline 00800 9 777 7777 weiterhelfen können.
Sei ein Angebot verdächtig oder bestehe Unsicherheit, sei eine Rücksprache vor jeglicher Zahlung oder Weitergabe persönlicher Daten wichtig. Zahlungen sollten niemals im Voraus geleistet werden, ohne das angebotene Fahrzeug vor Ort in Augenschein genommen zu haben.