Ulm (BW) – Wie feuerwehrmagazin.de bei einem Besuch in Ulm in der vergangenen Woche erfuhr, wird Magirus heute um 12 Uhr erstmals eine ganz neue Fahrzeugklasse präsentieren: das FLF-DLAK. Dabei handelt es sich um Flughafenlöschfahrzeuge der Dragon-Baureihe, die statt mit einem Löscharm mit einem Hubrettungssatz mit Korb versehen sind. Der Prototyp ist auf einem 6×6-Fahrgestell aufgebaut und besitzt einen 18-Meter-Leitersatz.
Feiert am heutigen 1. April seine Weltpremiere: das FLF-DLAK von Magirus. Bei der 6×6-Variante sind Arbeitshöhen zwischen 18 Meter und 30 Meter möglich, heißt es. Wie hier zu sehen, kann der Leiterpark ohne Abstützung aufgerichtet werden Foto: Hegemann
„Mit dieser Neuheit werden wir die Fachwelt überraschen“, freut sich Magirus-CEO Thomas Hilse über den Überraschungs-Coup. „Löscharme können die Marktbegleiter auch. Der Leitersatz ist ein Alleinstellungsmerkmal.“ Tatsächlich war es den Magirus-Technikern bis zur vergangenen Woche gelungen, die Entwicklungsarbeiten geheim zu halten. „Nur ein ganz, ganz enger Kreis war eingeweiht“, gesteht Hilse auf Nachfrage von feuerwehrmagazin.de. Durch einen Zufall entdeckten wir bei einem Besuch in Ulm in der vergangenen Woche das erste fertiggestellte Fahrzeug. Unser Reporter vor Ort hatte sich im Werk verlaufen und schlichtweg eine falsche Halle betreten.
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„Den 6×6 wird es mit 18 Meter oder 30 Meter Arbeitshöhe geben“, kündigte Hilse an. Eine Besonderheit ist, dass der Leiterpark bei 18 Meter aufgerichtet werden kann, ohne das Fahrzeug abzustützen. Das Eigengewicht soll ausreichen, um einen sicheren Stand zu gewährleisten, heißt es. Erst bei 30 Meter Arbeitshöhe gehört die typische Magirus-Schrägabstützung zur Serienausstattung.
Im Gegensatz zu klassischen Drehleitern ist der Leitersatz beim FLF-DLK nicht drehbar. „Allerdings bieten wir den neigbaren und teleskopierbaren Korbarm auch bei der neuen Fahrzeugklasse an“, so der CEO weiter. Standardmäßig kann der Korb auch seitlich geschwenkt werden, um Ziele an Gebäuden oder Luftfahrzeugen besser zu erreichen. Weiterer Clou: Der Betrieb des Dachwerfers ist auch bei abgelegtem Leiterpark weiterhin ohne Einschränkungen möglich.
Nach Auskunft von Hilse hätten bereits mehrere Flughafenfeuerwehren weltweit Interesse an der Neuentwicklung angekündigt. „Vor allem Kostengründe sprechen für unsere Lösung“, sagt Hilse. „Statt zwei Spezialfahrzeugen reicht unter Umständen dann eins aus.“
Wie feuerwehrmagazin.de auch erfuhr, soll der Prototyp jetzt ein Jahr auf verschiedenen Feuerwehr-Veranstaltungen weltweit gezeigt und diskutiert werden. „Am 1. April 2026, also genau in einem Jahr, werden wir dann entscheiden, ob wir die Serienfertigung aufnehmen“, so der Magirus-Chef abschließend.
ich habe heute morgen gleich zwei stück für unsere Feuerwehr bestellt.
ist ein Super Konzept.
ich hoffe das Teil wird im Mai auf der Rettmobil gezeigt.
die drite Achse ist bei unseren Fahrzeugen gelenk
t.
schöne grüße aus Bad Aprilsdorf am flachen Hang
ja klar 1 April
ich habe heute morgen gleich zwei stück für unsere Feuerwehr bestellt.
ist ein Super Konzept.
ich hoffe das Teil wird im Mai auf der Rettmobil gezeigt.
die drite Achse ist bei unseren Fahrzeugen gelenk
t.
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