Brand einer Filter- und Lüftungsanlage

Werkfeuerwehr Bosch hilft mit mobilem Großlüfter

Spraitbach (BW) – Im Untergeschoss eines Industrieunternehmens in der Landgemeinde Spraitbach (Ostalbkreis) brennt eine Lüftungs- und Filteranlage. Das Feuer hat die örtliche Feuerwehr schnell gelöscht. Doch die Beseitigung des Brandrauchs bereitet Probleme. Erst der Einsatz eines mobilen Großlüfters bringt den gewünschten Erfolg. 

Dank des Gerätewagens Mobiler Großventilator der Werkfeuerwehr Bosch kann eine Industrieanlage in Spraitbach sehr schnell entraucht werden. Foto: Schütte

Das Gerätehaus der Feuerwehr Spraitbach befindet sich nur 100 Meter vom Industriebetrieb entfernt. So sind die Kameraden nach der Alarmierung blitzschnell vor Ort. Zwei Atemschutztrupps können den Brandherd beim größten Arbeitgeber ihrer Gemeinde trotz einer enormer Verqualmung schnell ausfindig machen. Mit einem Kohlendioxid-Löscher und einem wasserführenden C-Rohr ist das Feuer schnell gelöscht.

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Doch die Rauch-Beeinträchtigung – und die damit verbundene Gesundheitsgefahr – bleibt trotz des schnellen Löscherfolgs bedenklich groß. Die tragbaren Hochdrucklüfter der Freiwilligen Feuerwehren Spraitbach und aus dem Nachbarort Durlangen zeigen unzureichende Wirkung. Als Unterstützung wird deshalb der Gerätewagen Mobiler Großventilator (GW-MGV) auf Ford Transit der etwa zehn Kilometer entfernten Werkfeuerwehr Robert Bosch Automotive Steering GmbH aus Schwäbisch Gmünd angefordert.

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Das bundesweit seltene Sonderfahrzeug hatte die Werkfeuerwehr 2019 angeschafft. Auf der Ladefläche des 3,5-Tonners ist ein Großventilator von BIG/Belüftungssysteme Bachhagel installiert. Bei Höchstleistung erzeugt der der 100 PS starke Lüfter Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke (160 km/h). Er kann damit pro Stunde rund eine Million Kubikmeter Luft befördern. Die Anlage lässt sich auch auf Absaugbetrieb umrüsten. Zudem kann ein Wassernebel mit einer Wurf- beziehungsweise Wirkungsweite von 80 Meter erzeugt werden.

In Spraitbach fährt der GW-MGV kurzerhand in eine der Produktionshallen hinein, wo ein Lastenaufzug so eingestellt wird, dass ein großer Belüftungsschacht entsteht. Für das starke Gebläse ist es hernach kein Problem, das Untergeschoss von schädlichen Rauch- und Rußpartikeln “freizuspusten”.  

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