KTW-Fahrer kollabiert

Wiederbelebung nach Erste-Hilfe-Lehrgang

Dortmund (NW) – Auf dem Heimweg von einer Erste-Hilfe-Fortbildung haben drei Polizisten erfolgreich einen Mann wiederbelebt. Besonders kurios: der gerettete Patient war Fahrer eines Krankentransportwagens.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag kurz vor 13 Uhr. Die Kräfte der Polizei befanden sich auf dem Rückweg von einer Fortbildung, bei der schwerpunktmäßig lebensrettende Sofortmaßnahmen trainiert worden waren. Dabei fiel den Beamten auf der Bundesstraße 1, kurz vor der B 54, ein stehender Krankentransporter auf. Der Fahrer: bewusstlos.

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Die Beamten erkannten nach eigener Aussage die lebensbedrohliche Dramatik. Sie brachen die Tür des Fahrzeugs auf und brachten den Mann ins Freie. Er wies keinerlei Vitalfunktionen mehr auf. Wie nur kurz zuvor geübt und teilweise mit Hilfe des Trainingsmaterials aus der Schulung leiteten die Polizisten eine Herz-Lungen-Wiederbelebung ein.

Tatsächlich gelang es den Beamten, den Mann zurück ins Leben zu holen. Kurz darauf trafen die Rettungskräfte der Feuerwehr ein, die den Patienten  weiter stabilisieren konnten. Er kam in eine Klinik, sein Zustand gilt nach Aussage der Ärzte als stabil.

An Bord des Krankentransportwagens befand sich neben dem Fahrer ein Patient auf dem Weg zur Dialyse. Der verunsicherte Mann erfuhr erst durch die Polizisten, was kurz zuvor geschehen war. 

Symbolfoto Rettungsdienst im Einsatz
Symbolfoto Rettungsdienst im Einsatz.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Respekt und Anerkennung für die Polizisten. Starke Leistung.

    Ich bin auch der Meinung, dass das kein KTW war. Eher Fahrdienst oder ähnliches, da der KTW definitiv mit 2 Fachkräften besetzt ist.

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  2. Komisch, kein Beifahrer auf dem KTW?

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  3. Klingt irgendwie kurios, dass da ein KTW mit nur einer Person besetzt war.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es kein KTW, Stunden ein Fahrzeug des unqualifizierten Krankentransportes war, welches nicht mit Rettungsdienstpersonal besetzt sein muss.

    aber eine gute Leistung der Polizisten

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