Berlin – Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hat den Verletzten, Angehörigen und Helfern des Zugunglücks im spanischen Santiago de Compostela sein Mitgefühl ausgesprochen. Es gilt „allen Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Zivilschutz und Polizei […] unsere besondere kameradschaftliche Solidarität“, sagte DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
Der Verband erinnert auch an das ICE-Unglück in Eschede am 3. Juni 1998. Damals waren bei einem ICE-Unfall 101 Menschen gestorben. „Bei Hochgeschwindigkeitszügen erschwert die druckfeste Bauweise bereits den Einstieg der Rettungskräfte“, weiß Karsten Göwecke, Ständiger Vertreter des Landesbranddirektors der Berliner Feuerwehr. „Auch der Einsatz schwerer Geräte ist an Waggons kompliziert und häufig nur von speziellen Arbeitsplattformen aus sicher möglich.“
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Bei dem Zugunglück in Spanien sind Mittwochabend mindestens 78 Menschen getötet worden. Über 140 Personen erlitten teils schwere Verletzungen. Wie mehrere spanische Medien übereinstimmend berichten, sei der Zug zu schnell gewesen sein. Er entgleiste in einer Kurve.