Deggendorf (BY) – Die Hochwasserlage der Donau entwickelt sich im Landkreis Deggendorf Anfang Juni 2024 zur Katastrophe. Zu den außergewöhnlichen Einsätzen zählen die Sicherung eines im Bau befindlichen Deichs, ein Feuer in einem Schöpfwerk sowie eine Schiffsevakuierung. Mehr als 4.000 Kräfte sind tagelang gefordert.
Bei dem Donau-Hochwasser im Juni 2013 waren Deggendorf-Fischerdorf und Niederalteich überflutet worden. Als der Deutsche Wetterdienst 11 Jahre später, Ende Mai 2024, vor einem größeren Hochwasser warnt, bereiten sich die Feuerwehren im Landkreis vor. Sie füllen Sandsäcke und räumen gefährdete Bereiche. Außerdem führen alle Wehren entlang der Donau und der Isar regelmäßig Deichbegehungen durch. Feuerwehrdrohnen fliegen die Bauwerke ab. Mithilfe von Wärmebildkameras sind Wasseraustritte gut erkennbar.
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Im Kreis Deggendorf gibt es zu dieser Zeit einige Großbaustellen, um den Hochwasserschutz weiter zu verbessern. In der Gemeinde Niederalteich ist der Deich der Donau wasserseitig bis zur Mitte abgegraben – er soll hier erneuert und verstärkt werden. Die Höhe ist zwar noch gegeben, aber die Stabilität vorübergehend eingeschränkt. Ab Donnerstag, den 30. Mai 2024, beobachtet der
Kommandant von Niederalteich, Michael Messert, regelmäßig den Pegelstand und wertet die Vorhersagen aus. „Es stellte sich heraus, dass wir den ungesicherten Deich auf einer Länge von 350 Metern ertüchtigen mussten“, sagt Messert.
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Am Samstag, 1. Juni, findet eine Besprechung von Vertretern der FF Niederalteich, der Kreisbrandinspektion, des Wasserwirtschaftsamts (WWA), des stellvertretenden Bürgermeisters, des Gemeindebauhofs und der Wasserbaulichen Infrastrukturgesellschaft (WIGES) statt…
Den gesamten Einsatzbericht könnt Ihr im Feuerwehr-Magazin 12/2024.
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