Sylt-Shuttle lahmgelegt

Porsche-Fahrer verliert Orientierung: Unfall auf Autozug

Westerland (SH) – Ein Porsche-Fahrer ist bei der Beladung eines Autozugs in Westerland (Sylt, Kreis Nordfriesland) zwischen zwei Waggons hängengeblieben. Zusammen mit seiner Tochter musste der 80-Jährige aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Mit Spanngurten und einem Hebekissen haben Feuerwehrleute auf Sylt einen Porsche auf einem Autozug gesichert. Foto: Polizei Westerland.

Am Ende eines Doppelstockwagens war der Rentner durch eine Absperrung gebrochen und gegen einen Transporter auf einem nachfolgenden Flachwagen des Sylt-Shuttles gekracht. Der Pkw war zwischen Transporter, dem Dach des Doppelstockwagens und einer Überfahrrampe, die sich hochkant unter dem Porsche befand, eingeklemmt.

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Die Leitstelle alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr, vier Rettungswagen-Besatzungen, einen Notarzt und den organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) zum Bahnhof im Ortskern. Auch Polizeibeamte und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn trafen ein.

Nach einem Bericht der Feuerwehr warteten die Einsatzkräfte zuerst die Freigabe durch die Bahn ab und errichteten dann auf beiden Seiten des DB Sylt-Shuttles je eine Rettungsplattform. Mit Spanngurten und einem XXL Hebekissen sicherten die Feuerwehrleute anschließend das Fahrzeug.

Danach erfolgte die Rettung der beiden Betroffenen, die vorsorglich ins Krankenhaus kamen. Bahn-Mitarbeiter trennten die beiden Waggons. Der Flachwagen samt Porsche wurde zu einer Verladerampe gezogen. Dort kam ein Kran zum Einsatz, mit dessen Hilfe die Bergung des Pkw erfolgte. Nach zirka 2 Stunden konnten die Kräfte den Einsatz beenden.

Text: Sebastian Runnebaum

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