Barnim (BB) – Nahe der Berliner Stadtgrenze geriet am Samstagabend, den 2. November 2024, ein dieselbetriebener Regionalzug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) am S-Bahnhof Ahrensfelde in Brand. Angaben der Polizei zufolge meldete der Zugführer gegen 21.50 Uhr eine starke Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug und veranlasste die Evakuierung.
Einsatzkräfte bekämpfen unter Atemschutz das Flammen-Inferno des Regionalzugs der NEB. Der Großbrand zerstörte den Zug vollständig, verletzt wurde niemand.
Dem Zugführer gelang es gemeinsam mit einer Zugbegleiterin, die fünf Fahrgäste rechtzeitig ins Freie zu bringen. Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte, dass weder Fahrgäste noch Bahnbedienstete verletzt wurden. Sanitäter betreuten das Personal noch vor Ort.
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Beim Eintreffen der Feuerwehr standen die drei Waggons bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr Berlin und Brandenburg kämpfte mehrere Stunden gegen die meterhohen Flammen, die eine erhebliche Rauchentwicklung verursachten, wie ein Sprecher der Feuerwehr berichtete. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren im Großeinsatz, die Löscharbeiten endeten nach Angaben der Feuerwehr um 01.17 Uhr. Ein weiteres Glutnest entdeckten die Kräfte am Sonntagmorgen und löschten es umgehend.
Laut der Polizei führte die Hitze des Feuers zu Schäden am Bahnsteigdach, das sich durch die Verformung verzog. Der Zugverkehr auf der Linie RB25 wurde durch die Sperrung des Bahnhofs zwischen 22 Uhr und 00.30 Uhr beeinträchtigt. Der Deutschen Bahn zufolge konnte der restliche Zugverkehr nach Freigabe der Einsatzstelle auf den anderen Gleisen fortgeführt werden.
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Die Polizei Berlin und das Landeskriminalamt haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die derzeit noch ungeklärt ist. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung werde das Fahrzeug in den kommenden Tagen inspizieren, wie die Bundespolizei bestätigte. Die NEB äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zum Vorfall, wie der rbb berichtet; es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
