Technischer Defekt: kein Start möglich

Rettungshubschrauber legt Autobahn lahm

Castrop-Rauxel (NW) – Ein Rettungshubschrauber der DRF war gestern zu einem Verkehrsunfall auf der A2 bei Castrop-Rauxel angefordert worden. Wegen eines technischen Defekts konnte “Christoph Dortmund” dann aber nicht wieder starten. Für mehrere Stunden waren die Fahrspuren in Richtung Oberhausen voll gesperrt.

Gegen 17 Uhr verlor ein Fahrzeuglenker am Mittwoch auf der A2 bei Castrop-Rauxel / Henrichenburg die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kam ins Schleudern, überschlug sich mehrfach und blieb nahe der Mittelleitplanke auf der Seite liegen. Ersthelfer konnten den verletzten Fahrer aus dem Wrack befreien. Zur Versorgung und zum Abtransport des Verletzten forderte die Polizei vorsorglich einen Rettungshubschrauber an. Um 17.30 Uhr landete die “Christoph Dortmund” auf der Fahrbahn der Autobahn in Richtung Oberhausen. 

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Der Rettungshubschrauber “Christoph Dortmund” muss nach einem technischen Defekt auf der Autobahn 2 bei Castrop-Rauxel repariert werden. Foto: 7aktuell.de | Gruber

Der Hubschrauber und seine Transportkapazität wurden letztlich aber nicht benötigt. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, heißt es seitens der Polizei. Als der Pilot wenige Minuten später wieder abheben wollte, ging plötzlich nichts mehr. Ein technischer Defekt verhinderte den Start. Laut Polizei hatte der Hubschrauber des Typs EC-H145 (Airbus Helicopters) nach der Landung Flüssigkeit verloren. 

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Anfangs war geplant, die defekte Maschine mit einem Tieflader abzutransportieren. Letztlich gelang es Technikern der DRF aber, den RTH vor Ort erfolgreich zu reparieren. Gegen 20 Uhr konnte die Maschine wieder abheben. Nach der Reinigung der Fahrbahn durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei gab die Polizei die Autobahn für den Verkehr um 20.12 Uhr wieder frei.  

Kurios: Bereits am Dienstag hatte ein technischer Defekt an einem RTH des ADAC auf der A3 bei Wiesentheid (BY) den Start der Maschine verhindert. Auch hier konnte der Hubschrauber vor Ort repariert werden. In Bayern benötigten die Techniker allerdings fünf Stunden, bis “Christoph 18” wieder abheben konnte.    

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