THW erhält Sandsackfüllmaschine

Sandsäcke wie vom Fließband

Hannover (NI) – Die Stiftung THW übergibt eine Sandsackfüllmaschine an das Technische Hilfswerk (THW). Die moderne und leistungsstarke Anlage soll in Zukunft dazu beitragen, noch schneller und effizienter bei Hochwasserlagen, die immer öfter eintreten, zu helfen. Mit dieser Maschine können Einsatzkräfte an insgesamt 7 Sandstutzen bis zu 4.600 Sandsäcke pro Stunde befüllen.

Michael Matrian, Landesbeauftragter des THW für Bremen, Niedersachsen, Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin THW-Stiftung, Albrecht Broemme, Vorstandsvorsitzender THW-Stiftung, Christian Bieniek, Geschäftsführung Alstom Transport Deutschland GmbH und Dieter Rohrberg, Niedersächsisches Innenministerium, Abteilungsleiter für Brand- und Katastrophenschutz (v.l.n.r.:) zur Übergabe der Sandsackfüllmaschine. Foto: THW | Britta Kindler
Michael Matrian, Landesbeauftragter des THW für Bremen, Niedersachsen, Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin THW-Stiftung, Albrecht Broemme, Vorstandsvorsitzender THW-Stiftung, Christian Bieniek, Geschäftsführung Alstom Transport Deutschland GmbH und Dieter Rohrberg, Niedersächsisches Innenministerium, Abteilungsleiter für Brand- und Katastrophenschutz (v.l.n.r.:) zur Übergabe der Sandsackfüllmaschine. Foto: THW | Britta Kindler

Am 20. August 2024 trafen sich unter anderem Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin der Stiftung THW, Albrecht Broemme, Vorstandsvorsitzender der Stiftung THW und ehemaliger THW-Präsident, und Christian Bieniek von der Geschäftsführung Alstom Transport Deutschland GmbH zur Übergabe der Sandsackfüllmaschine an den THW-Landesverband Bremen, Niedersachsen in Hannover.

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„Die Anschaffung der Sandsackfüllmaschine ist eine Investition in unsere Einsatzbereitschaft. Durch den Einsatz dieser Maschine können wir nicht nur schneller und effizienter arbeiten, sondern auch die Qualität der Sandsäcke verbessern. Dies trägt dazu bei, dass unsere Deiche und Schutzwände noch besser vor Hochwasser geschützt sind”, erklärte Michael Matrian, der THW-Landesbeauftragter für Bremen, Niedersachsen während der Übergabe. An dieser nahm zudem Dieter Rohrberg teil, der als Abteilungsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Niedersächsischen Innenministerium tätig ist.

Die Spende überreichte die Stiftung THW. Sie unterstützt die rund 88.000 Helferinnen und Helfer bei ihrem täglichen Engagement für die Gesellschaft im Bevölkerungsschutz zum Beispiel, indem sie Spezialausstattung beschafft. Ein großer Teil der finanziellen Mittel für die Anschaffung der Sandsackfüllmaschine wurde durch das Unternehmen Alstom gespendet.

„Diese Spende ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen unserer Social-Responsibility-Aktivitäten, mit denen wir uns in der Region Niedersachsen engagieren. Mit unserem Beitrag für die Sandsackfüllmaschine unterstützen wir die Einsatzkräfte bei ihrer wichtigen Arbeit und tragen dazu bei, die Folgen von Hochwasserereignissen in der Region zu minimieren“, sagt Christian Bieniek, Werkleiter des Alstom-Standorts Salzgitter.

Mit der neuen Maschine können an 7 Stutzen bis zu 4.600 Sandsäcke pro Stunde befüllt werden. Foto: THW | Britta Kindler
Mit der neuen Maschine können an 7 Stutzen bis zu 4.600 Sandsäcke pro Stunde befüllt werden. Foto: THW | Britta Kindler

Hochwasserlagen begegnen uns angesichts der Klima- und Wetterveränderungen in letzter Zeit immer häufiger. Sandsäcke spielen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Hochwasser. Sie werden eingesetzt, um Deiche zu erhöhen, Ufer zu stabilisieren und dienen als Schutzwall vor Gebäuden. Durch ihre Flexibilität können Sandsäcke an nahezu jede Geländeform angepasst werden und bieten so einen effektiven Schutz vor den teils zerstörerischen Kräften des Wassers.

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Gibt es diesen Füllfix denn auch irgendwo zu kaufen, oder die Pläne dafür irgendwo zum selber bauen? Ich kann leider nur den Fernsehbeitrag und die entsprechende Mitteilung auf der Webseite des THW Burg-Hochdonn finden, beide aus 2021, und seitdem nichts weiteres was es anderen OVs oder FFs ermöglichen würde ihn zu verwenden, ohne dieses Rad von Grund auf selbst neu zu erfinden…

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  2. Dithmarscher Füllfix als günstige Variante zum Sandsackfüllen ist leider zu wenig bekannt.
    Flexibel einsetzbar, kofferraumtransportabel ohne weitere Geräte (Radlader, Antriebsaggregat) mit hoher Füllleistung zum Bruchteil der Kosten.
    Siehe Fernsehbeitrag vom MDR der Sendereihe “einfach genial” mit dem Titel : ” Sandsackfüllgerät spart Zeit und Muskelkraft”

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