Niedersonthofen (BY) – Ein Anwohner entdeckt am späten Abend des 7. November 2024 in der Nähe des malerischen Niedersonthofener Sees Feuer in der Scheune seines Nachbarn. Umgehend alarmierte er die Feuerwehr.
Am Niedersonthofener See brennt eine Scheune ab. Zahlreiche Einsatzkräfte verhindern ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäude. Foto: EinsatzReport24/Hild
Geistesgegenwärtig überzeugt sich der aufmerksame Mann auch davon, dass keine Personen im Gebäude sind – noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte. Als diese ankommen, steht die Scheune lichterloh in Vollbrand. Durch die tiefhängenden Wolken erhellt die Feuerbrunst kilometerweit den Nachthimmel.
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Die Hitzeentwicklung ist enorm. Wegen der Nähe zu weiteren landwirtschaftlichen Anwesen beginnen die Feuerwehrleute umgehend damit, diese Gebäude zu sichern. Dazu rücken etwa 200 Einsatzkräfte zahlreicher Wehren aus dem Kreis Oberallgäu an – neben Niedersonthofen auch aus Hegge, Martinszell, Eckarts und Diepolz. Da die Wasserversorgung am Brandort nicht ausreicht, müssen sie mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegen.
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Ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude können die Kameraden erfolgreich verhindern, aber die Scheune brennt vollständig nieder. Menschen und Tiere kommen dabei nicht zu Schaden. Der materielle Verlust liegt bei etwa 70.000 Euro. Die Scheune wird im Zuge der Löscharbeiten vollständig abgetragen, um Glutnester zu beseitigen und eine erneute Brandausbreitung zu verhindern. Noch in der Nacht nimmt die Polizei Ermittlungen zur Brandursache auf.
