Offenbach (HE) – In den frühen Morgenstunden des 5. September 2024 wird starke Rauchentwicklung in der Lagerhalle einer Recycling-Firma gemeldet und gegen 2.30 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte steht bereits auf 1.000 Quadratmetern Schrott in Flammen. Das Feuer lodert in einem Recycling-Unternehmen, das sich auf die Verarbeitung von Metallen und Kunststoffen spezialisiert hat.
Zunächst ist unklar, welche Materialien genau in Brand geraten sind. Aus diesem Grund und wegen Geruchsbelästigung sowie starker Rauchentwicklung wird die Bevölkerung durch die Warnsysteme KatWarn und HessenWarn aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zur Sicherheit erfolgen Messungen der Luftqualität in der Umgebung. Diese ergeben, dass keine gesundheitlichen Gefährdungen bestehen.
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Die Feuerwehr richtete zwei Brandabschnitte ein, um das Feuer sowohl von innen als auch von außen zu bekämpfen. Dazu kommen zwei Drehleitern zum Einsatz.
Nach Informationen der Polizei erleiden Personen keinen Schaden. Es entstand jedoch hoher Sachschaden. Eine erste Schätzung beziffert diesen auf 300.000 Euro.
Die Feuerwehr Offenbach unterstützen die Feuerwehr Frankfurt sowie die Freiwillige Feuerwehr Mühlheim bei den Löscharbeiten. Zusätzlich sind alle drei Freiwilligen Feuerwehren aus Offenbach im Einsatz. Insgesamt sind rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. Auch ein Bagger mit Greifarm kommt dazu. Der Schrott wird auseinandergenommen, um die Brandherde gezielt zu löschen.
Nachlösch- und Aufräumarbeiten ziehen sich bis in den Tag hinein hin. Das Fachkommissariat für Brandermittlungen hat die Arbeit aufgenommen. Ursache für den Brand ist nach ersten Erkenntnissen ein technischer Defekt.
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