Pößneck (TH) – Das brennende Waldstück bei Pößneck (Saal-Orla-Kreis) war nur etwa 6.000 Quadratmeter groß. Aber wegen der schwierigen Topografie benötigten 130 Kräfte mehrere Stunden, um die Brandstelle zu erreichen und zu löschen.
In den letzten Tagen hatte es bereits fünfmal in verschiedenen Wäldern der Region gebrannt. Die Einsatzstellen lagen jeweils abseits befestigter Wege. “Eine immense Herausforderung für die Kameraden”, nennt Rene Lippke, der Stadtbrandmeister von Pößnitz das, “da die komplette Ausrüstung in die Waldstücke getragen werden muss.”
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Bereits zum sechsten Mal brannte es in der Region Pößneck an verschiedenen Stellen im Wald. Meist waren die Brandausbruchsstellen nicht so gut zu erreichen wie bei diesem Einsatz vor ein paar Tagen. Foto: NEWS5 | Stephan Fricke (Bild: (c) Copyright NEWS5 GmbH)
So war es auch beim sechsten Waldbrandeinsatz am Dienstagabend. Große Schwierigkeiten hatte die Feuerwehr nach Auskunft des Stadtbrandmeisters anfangs, die Einsatzstelle im dichten Wald zu lokalisieren. Ein Polizeihubschrauber lotste die Feuerwehrleute schließlich zur Einsatzort.
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Über lange Wegstrecken musste die Wasserversorgung aufgebaut werden. Tanklöschfahrzeuge brachten das Löschmittel im Pendelverkehr heran. Letztlich benötigten rund 130 Einsatzkräfte aus drei Landkreisen mehrere Stunden, bis der Brand unter Kontrolle war. Das Feuer war an einem steilen Hang ausgebrochen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Mittwochvormittag hin.
Aufgrund der Häufung der Waldbrände und der ungewöhnlichen Ausbruchsstellen geht die Polizei in allen Fällen von Brandstiftung aus. “Die Kräfte sind am Limit”, sagt Lippke.
