Karlstein (BY)/Seligenstadt (HE) – Ein 88-jähriger Opel-Fahrer ist mit seiner 84-jährigen Frau am späten Abend des 8. September 2024 am Karlsteiner Mainufer unterwegs. An der Anlegestelle der Mainfähre erkennt er vermutlich wegen starkem Regen das Ende der geteerten Zufahrtsstraße nicht. Er fährt über die Kaimauer so weit hinaus, dass sein Auto in den Main kippt. Nur die Hinterachse hängt noch an der Betonkante
Gegen 22.30 Uhr wird die Feuerwehr Karlstein (Kreis Aschaffenburg) an die Anlegestelle der Mainfähre alarmiert. Der 88-Jährige selbst löst den Alarm aus. Die Fähre verbindet das bayerische Karlstein mit dem hessischen Seligenstadt (Kreis Offenbach). Sie ist in der Nacht nicht in Betrieb und liegt auf der hessischen Seite am Ufer.
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Bei Eintreffen der Rettungskräfte sitzen die beiden Insassen noch im Fahrzeug. Die Feuerwehrleute retten beide Senioren ans Ufer und sichern den Pkw gegen ein weiteres Abrutschen.
Das Paar wird von der Besatzung eines Rettungswagens durchgecheckt. Die beiden Rentner sind zwar durchnässt, haben den Unfall jedoch unverletzt überstanden und müssen nicht weiter behandelt werden.
Währenddessen sichern die Einsatzkräfte mit einem Feuerwehrboot die Unfallstelle von der Wasserseite her ab. Die Bergung des Opels erweist sich als schwierig. Ein Abschleppunternehmen rückt mit einem Kran an. Feuerwehrmänner in speziellen Schutzanzügen befestigen Gurte an den Vorderrädern, die sich unter Wasser befinden. Erst dann hebt der Abschlepper das Auto zurück ans Ufer, um es anschließend zu verladen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Betriebsflüssigkeiten liefen laut Polizei und Feuerwehr nicht aus.
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