Neue Warnbeklebung nach Eigenunfall

Sicherheit soll sexy sein

Rastatt (BW) – Nach einem Verkehrsunfall mit einem beteiligten HLF hat die Freiwillige Feuerwehr Rastatt beschlossen, ihre Fahrzeuge optisch noch auffälliger zu gestalten. Gleichzeitig wollten die Kameraden ihre lokale Identität hervorheben.

Die neue Beklebung soll die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöhen und gleichzeitig die lokale Identität der Feuerwehr stärken. Foto: Feuerwehr Rastatt

Im Mai 2019 wurde unter anderem die Abteilung Kernstadt der Freiwilligen Feuerwehr Rastatt zu einem brennenden Müllcontainer auf einen Autobahn-Parkplatz alarmiert. Die Kräfte rückten mit dem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20 aus.

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Als die Mannschaft eine Kreuzung passieren wollte, kam es zu einem Unfall mit einem Pkw. Nach dem Bericht der Feuerwehr sei niemand ernsthaft verletzt worden und das Feuer konnte schließlich mittels Schnellangriff gelöscht werden.

Feuerwehr arbeitet Unfall auf

Doch der Unfall forderte eine Aufarbeitung. Die Kameraden beschlossen daraufhin, die Sicherheitsmerkmale ihrer Fahrzeuge zu überarbeiten. Insbesondere die Warnmarkierungen sollten optimiert werden.

Die Fahrzeughecks wurden mit hochreflektierenden und tagesleuchtgelben Folien beklebt. Foto: Feuerwehr Rastatt

Ein Arbeitskreis bestehend aus dem Kommando, Mitgliedern der Mannschaft und der Stadt Rastatt sammelte Ideen und Entwürfe. Neben dem Sicherheitsaspekt sollte auch eine Identifikation mit der Barockstadt zur Geltung kommen.

Gemeinsam mit der Firma Design112 wurden die Entwürfe überarbeitet und an die Fahrzeuge der FF angepasst. Das Unternehmen beklebte die Fahrzeughecks mit einer hochreflektierenden, tagesleuchtgelben Folie.

Die Fahrzeugseite ziert das barocke Rastatter Schloss sowie der Verlauf der Murg – ein Nebenfluss des Rheins, der durch die Stadt fließt. Foto: Feuerwehr Rastatt

Die Fahrzeugseiten ziert nun das barocke Rastatter Schloss in reflektierenden Sicherheitsfarben sowie ein Löschschlauch im Bogen des Flusses Murg. Pro Fahrzeug entstanden dabei Kosten von 2.000 bis 4.000 Euro.

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Gute Idee! Nachahmenswert!

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