Bretten (BW) – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brach in einem Anbau in Bretten-Neibsheim (Kreis Karlsruhe) ein Brand aus. Die Feuerwehr rückte mit 80 Kräften an. Dank des schnellen Eingreifens konnte das Wohnhaus gehalten werden.
Um 23.35 Uhr ging der Notruf ein. In der “Langen Gasse” in Neibsheim brannte das Dach eines Anbaus an einem Einfamilienhaus. Ursprünglich hatte es sich dabei mal um einen Stall gehandelt. Im Laufe der Jahre hatten die Besitzer Teile des Traktes in Wohnraum umgewandelt.
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,,Schon auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein zu sehen”, so Oliver Haas, Kommandant der Feuerwehr Bretten. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch in den Himmel. ,,Hingegen der Erstmeldung hatten aber bereits alle vier Bewohner das Haus verlassen”, so Haas weiter.
Durch einen massiven Löschangriff mit mehreren Trupps unter Atemschutz und mithilfe der Drehleiter konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dafür ging die Drehleiter anfangs auf der Langen Gasse in Stellung. Später setzte die Besatzung das Hubrettungsfahrzeug dann in die Garageneinfahrt um.
Gebäude durch Brandrauch unbewohnbar
Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnten die Brettener Feuerwehrleute erfolgreich verhindern. Allerdings drang so viel Brandrauch ein, dass der Komplex vorübergehend nicht mehr bewohnbar ist.
Eine Person musste durch den Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht werden, so Einsatzleiter Haas weiter. Den Schaden schätzt die Polizei auf 50.000 Euro. Die Brandursache steht aktuell noch nicht fest.