Aitrach (BW) – Am 26. November 2024 erreicht gegen 19.30 Uhr die Integrierte Leitstelle Oberschwaben die Mitteilung, dass es auf einem alleinstehenden landwirtschaftlichen Anwesen zwischen Tannheim und Aitrach (Kreis Ravensburg) brennt. Entsprechend der Alarmierungsrichtlinien werden Rettungskräfte zu einem „B4 – Biogasanlage“ alarmiert.
Drehleiter im Einsatz: Bei einem Großbrand auf einem Hof bei Aitrach brennt ein Stallgebäude komplett ab. Foto: AOV/Pöppel
Die Feuerwehren Aitrach, Aichstetten und Leutkirch/Allgäu rücken aus, ebenso das DRK mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) aus Aitrach. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte aus Aitrach steht ein leerstehendes Stallgebäude des Hofes bereits in Vollbrand.
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Die Feuerwehrkräfte konzentrierten sich darauf, die Behälter der angrenzenden Biogasanlage abzukühlen und zu schützen, auch um eine mögliche Explosion zu verhindern. Gleichzeitig ergreifen sie Maßnahmen, um ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude, unter anderem das Wohnhaus, zu verhindern. Da eine ausreichende Wasserversorgung vor Ort nicht gegeben ist, stellen sie diese über lange Schlauchleitungen zur nahegelegenen Iller und mithilfe von Tanklöschfahrzeugen sicher. Die Drehleiter der Feuerwehr Leutkirch kommt zum Einsatz, um die Löscharbeiten von oben zu unterstützen.
Durch ihren koordinierten Löscheinsatz können die Kameraden der Feuerwehr den Brand eindämmen und ein Übergreifen der Flammen, sowohl auf das gleich daneben stehende Wohnhaus als auch auf die benachbarte Biogasanlage, verhindern. Das Stallgebäude, auf dem eine Photovoltaikanlage installiert war, brennt jedoch komplett ab.
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Die Lösch- und Sicherungsarbeiten dauern mehrere Stunden. Personen oder Tiere kommen durch den Brand nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf 200.000 bis 400.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Leutkirch hat die Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache aufgenommen.
