Hamburg – Auf dem Wohnmobilparkplatz am Hamburger Hafen rollt beim Rangieren ein Luxus-Reisemobil rückwärts über die Uferböschung in die Elbe. Eine aufwendige Bergung durch die Feuerwehr und eine private Kranfirma beginnt – und ein Wettlauf gegen die nächste Flut.
Was ist passiert: Trudi und Kurt W. aus der Schweiz, beide 69 Jahre alt, sind schon seit Tagen unterwegs. Sie wollen mit ihrem 12 Tonnen schweren Wohnmobil Phoenix auf einem MAN-Lkw-Fahrgestell bis nach Dänemark in den Urlaub fahren. Am Hamburger Hafen planen sie einen Zwischenstopp. Während Trudi sich im hinteren Teil des Reisemobils aufhält, rangiert Kurt rückwärts in eine Lücke zwischen den zahlreichen, bereits eingeparkten Fahrzeugen. Er steigt aus, um nachzusehen, wie viel Platz noch bleibt. Da rollt der Camper langsam rückwärts los, durchbricht ein Geländer, rumpelt über einen Absatz am Rande des Parkplatzes und fährt über die Steinschüttung der Uferböschung hinunter in die Elbe. „Es hat alles wie verrückt gewackelt und dann war draußen vor dem Fenster auch schon das Wasser“, erinnert sich Trudi hinterher. Ihr Mann Kurt eilt dem Fahrzeug hinterher, kann es aber nicht mehr stoppen.
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In der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) in Hamburg geht ein Notruf ein. Gemeldet wird ein Wohnmobil, das von einem Parkplatz unweit des weltberühmten Hamburger Fischmarkts ins Hafenbecken gerollt ist. Ein Disponent alarmiert daraufhin mit dem Stichwort „Technische Hilfeleistung auf dem Wasser, Menschenleben in Gefahr“ zahlreiche Einsatzkräfte. Im Feuerwehr-Magazin 1/2025 berichten wir über die aufwendige Bergung des Caravans aus der Hamburger Elbe.
Den vollständigen Einsatzbericht könnt Ihr im Feuerwehr-Magazin 1/2025 lesen. Das Heft ist im Zeitschriftenhandel oder hier in unserem Online-Shop versandkostenfrei oder als Download erhältlich.