RTH, zwei RTW und NEF im Einsatz

VU: Pkw mit Mutter und Baby an Bord gegen Baum

Mettmann (NW) – Ein Verkehrsunfall beschäftigte Feuerwehr und Rettungsdienst der Kreisstadt Mettmann am gestrigen Montag ab 16.30 Uhr. Eine 42-Jährige rammte mit ihrem Pkw einen Baum am Südring. Durch den heftigen Aufprall verletzt sich die Fahrerin. Zusätzliche Dramatik erzeugte der Umstand, dass im Unfallwagen noch ein in einer Babyschale gesicherter Säugling mitfuhr. Ein Großaufgebot an Rettungsdienst war vor Ort.

Bei einem Unfall auf dem Südring in Mettmann (HW) rammt aus unbekannter Ursache ein Pkw einen Baum. An Bord sind die 42-jährige Fahrerin sowie ein 14 Wochen altes Baby. Der RTH „Christoph 3“ transportiert den Säugling in eine Spezialklinik. Foto: Feuerwehr Mettmann

Als die Einsatzkräfte eintrafen, bestätigte sich die zuvor gemeldete Lage einer eingeklemmten Person glücklicherweise nicht. Dennoch war umfangreiche medizinische Versorgung beider Patienten notwendig, wie eine Pressemitteilung informiert.

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Der Wagen war aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Zwei Rettungswagen (RTW), ein Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) sowie der Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph 3“ aus Köln sind an die Einsatzstelle alarmiert. Beide Insassen wurden medizinisch betreut. Der RTH flog den 14 Wochen alten weiblichen Säugling zur weiteren Behandlung in eine Düsseldorfer Spezialklinik, die Mutter wurde per RTW in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab. Darüber hinaus stellte sie den Brandschutz, die medizinische Rettung sowie die Landesicherung des RTH sicher. Im Einsatz waren acht Fahrzeuge der Feuerwehr sowie drei des Rettungsdienstes Mettmann. Während der Rettung- und Bergungsarbeiten wurde der Südring vollständig gesperrt. Das Unfallauto war nicht länger fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Laut Polizei beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 23.000 Euro.

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Baby hatte „mehrere Schutzengel“

Die Polizei Mettmann teilte am heutigen Dienstag mit, sie habe „mit großer Erleichterung […] in Erfahrung bringen [können], dass das bei dem Verkehrsunfall im Auto befindliche Baby bei dem Unfall augenscheinlich mehrere Schutzengel hatte und entgegen erster Befürchtungen doch keinerlei Verletzungen erlitten hat.“

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