Neuss (NW) – Bei einem Brand an der Further Straße im Rhein-Kreis Neuss hat die Feuerwehr Neuss am Mittwochabend einen umfangreichen Einsatz bewältigt. Ein Küchenbrand im obersten Geschoss eines fünfstöckigen Wohnhauses erforderte aufwendige Löschmaßnahmen.
Von einer Drehleiter aus löschte ein Trupp das Dachgeschoss von außen. Ein weiterer Trupp im Inneren des Hauses verwendete ein C-Rohr zur Brandbekämpfung. Foto: Feuerwehr
Laut Feuerwehrangaben ging der Notruf um 20.05 Uhr ein. Ein Bewohner hatte das Feuer in der Küche des Dachgeschosses gemeldet. Alle Hausbewohner verließen das Gebäude selbstständig und blieben unverletzt. Die Einsatzkräfte rückten mit vier Löschzügen aus.
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Die Feuerwehr setzte mehrere Atemschutztrupps ein. Ein Trupp bekämpfte den Brand mit einem C-Rohr im Gebäudeinneren, ein weiterer Trupp löschte von einer Drehleiter aus das Dachgeschoss. Nach intensiver Brandbekämpfung brachten die Einsatzkräfte das Feuer um 23.18 Uhr unter Kontrolle.
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Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann einen leichten Stromschlag und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Wohnhaus bleibt nach Rücksprache mit der Polizei vorerst unbewohnbar. Die Einsatzkräfte schalteten die Stromversorgung ab und öffneten die Dachhaut über zwei Drehleitern, um letzte Glutnester zu beseitigen.
Die Dachhaut des Wohnhauses öffnete die Feuerwehr im verschneiten Neuss mithilfe zweier Drehleitern. So wurden auch die letzten Glutnester entfernt. Foto: Feuerwehr
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren insgesamt 63 Feuerwehrleute aus vier Löschzügen. Die Wachbereitschaft an der Hauptwache blieb bestehen.
