Wimpassing/Leitha (Österreich) – Statt Lob für seinen 3-tägigen Einsatz zu erhalten, muss sich ein Feuerwehrmann aus dem österreichischen Wimpassing an der Leitha bei seinem Chef rechtfertigen. Der Kamerad war Mitte Januar als Einsatzleiter bei einem Großbrand eingesetzt. Da der Kommandant der Wehr erkrankt war, musste der Bauhof-Mitarbeiter die Einsatzleitung während dieser Zeit übernehmen. Er koordinierte 500 Feuerwehrleute, schlief 3 Tage lang jeweils selbst nicht mehr als 3 Stunden und meldete sich zudem regelmäßig bei seinem Gruppenleiter vom Bauhof ab. Als er wieder auf der Arbeit erschien, wurde er laut dem Newsportal “krone.at” zum Chef zitiert und musste sich für seine Abwesenheit rechtfertigen. Selbst eine Bestätigung vom Kommandanten musste der Kamerad vorlegen. Der Vizebürgermeister der Stadt kann den Feuerwehrmann verstehen und bezeichnete das Vorgehen des Chefs als ein “Schlag ins Gesicht”, wies jedoch auch darauf hin, dass sich der Feuerwehrmann eigentlich bei seinem Vorgesetzten hätte abmelden müssen.